Steffen Baumgart ist nicht mehr Trainer des HSV. Das bringt für einige dieser Profis eine neue Chance mit sich.
  • Steffen Baumgart ist nicht mehr Trainer des HSV. Das bringt für einige dieser Profis eine neue Chance mit sich.
  • Foto: WITTERS

Neue Chance nach Baumgart-Aus: Starten diese HSV-Profis jetzt wieder durch?

Noch bis Dienstagmittag können die HSV-Profis ihre Wunden lecken, ab 14 Uhr geht es dann im Volkspark wieder zur Sache – ohne Steffen Baumgart. Nachdem der Trainer am Sonntag entlassen wurde, werden bis auf weiteres Merlin Polzin und Loic Favé die Einheiten leiten und zumindest auch am Sonntag in Karlsruhe auf der Bank sitzen. Manche HSV-Profis reagierten enttäuscht auf das Baumgart-Aus. Der eine oder andere, der unter dem alten Trainer einen schweren Stand hatte, dürfte sich nun allerdings auf eine neue Chance freuen.

Wer sind die Gewinner des Baumgart-Rauswurfs? Ohne ihnen zu nahe treten zu wollen – aber zumindest für zwei HSV-Profis war die Situation unter dem Ex-Coach total verfahren. Immanuel Pherai spielte zuletzt gar keine Rolle mehr, wurde in Braunschweig (1:3) und gegen Schalke (2:2) nicht mal mehr eingewechselt. Das Tischtuch zwischen Baumgart und Pherai galt sogar als zerschnitten. Klar, dass der Mittelfeldmann nun auf eine neue Chance unter einem neuen Trainer hofft.

Jatta spielte zuletzt beim HSV kaum noch eine Rolle

Auch Bakery Jatta (mit 176 Einsätzen Zweitliga-Rekordspieler des HSV) spielte erstmals seit dem Abstieg im Sommer 2018 kaum noch eine Rolle. In den vergangenen sechs Partien kam er auf lediglich zwei Kurzeinsätze mit insgesamt 33 Minuten Einsatzzeit. Dabei hätte Jatta insbesondere in der Endphase gegen Schalke für Belebung sorgen können.


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Dass diejenigen, die zuletzt wenig bis gar nicht spielten, nun neue Hoffnung haben, bringt ein Trainerwechsel mit sich. Entsprechend dürften auch die Defensivspieler Dennis Hadzikadunic und Moritz Heyer auf ihre Chance setzen. Auch für Anssi Suhonen könnte der Weg in den Profikader kürzer geworden sein, zumal er unter Favé in der U21 zufriedenstellend performte.

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Weniger zufrieden mit der Entscheidung zu Baumgart dürfte hingegen Davie Selke sein. Der Angreifer wurde von dem 52-Jährigen, mit der er früher schon in Köln zusammenarbeitete, stets gefördert. Mit grimmiger Miene düste Selke am Sonntag nach der Baumgart-Entlassung im Volkspark vom Hof. Sorgen um seinen Stammplatz muss er sich allerdings nicht machen. Allein schon durch das verletzungsbedingte Fehlen von Robert Glatzel (fällt bis zum Frühjahr aus), ist Selke eigentlich unersetzlich.  

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