Carola Veit bei der Taufe der „Finkenwerder“.
  • Carola Veit (SPD), Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, hat die „Finkenwerder“ getauft.
  • Foto: CityNews TV

Hadag-Flotte wächst: Neue Hybrid-Fähre „Finkenwerder“ getauft

Die Hadag-Familie hat Zuwachs bekommen: Nach der Taufe der Hybrid-Fähre „Neuland“ wurde am Montag nun auch das Schwesternschiff „Finkenwerder“ getauft. Mit ihren insgesamt drei Hybridschiffen nimmt die Hadag Kurs auf klimaschonenderen Verkehr im Hamburger Hafen.

Mit einer am Bug zerschellenden Champagnerflasche ist es getan: „Ich taufe das Schiff auf den Namen ,Finkenwerder‘. Ich wünsche der Fähre, der Besatzung und den Fahrgästen allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“, taufte Carola Veit (SPD), Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, am Montagvormittag den neusten Zuwachs der Hadag-Flotte.

Nach der „Neuland“ wurde nun auch die „Finkenwerder“ getauft

Die „Finkenwerder“ ist die zweite der insgesamt drei Hybrid-Fähren der Hadag. Die „Neuland“ fährt bereits seit September im Hamburger Hafen, die „Grasbrook“ soll Anfang kommenden Jahres in Betrieb genommen werden. Gebaut wurde das Trio von der SET Schiffsbau- und Entwicklungsgesellschaft Tangermünde.

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„Als wichtiger Bestandteil des Umweltverbundes ist es von Bedeutung, dass auch die Schiffsflotte der Hadag klimaschonend unterwegs ist“, sagt Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne). Dafür soll modernste Technik sorgen: Die drei Schiffe sind mit einem Elektromotor ausgestattet, der von Batterien mit Diesel-Range-Extender gespeist wird. Durch den sogenannten Plug-In-Hybrid-Antrieb können Diesel und somit auch CO2-Emissionen gespart werden. Die Batterien sollen zudem nachts aufgeladen werden, um einen möglichst großen Teil des Betriebs elektrisch durchführen zu können.

Neue Fähren sind barriereärmer als Vorgänger

Taufpatin Veit betont zudem, dass die neuen Fähren barriereärmer seien als ihre Vorgänger und damit auch Menschen mit Beeinträchtigung den Weg auf der Elbe ermöglichen würden. Alle drei Schiffe bieten jeweils Platz für 250 Passagiere. „Für den täglichen Arbeitsweg, als Ausflug mit Familie und Freunden oder als Tour für Gäste aus aller Welt: Der ,schwimmende Nahverkehr‘ in Hamburg ist etwas Besonderes und ein wichtiger Beitrag zur Mobilität in Hamburg“, so Veit. (mp)

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