Alex Blessin auf der PK
  • Ist genervt von der Heimtor-Armut St. Pauli: Alexander Blessin
  • Foto: IMAGO/Maximilian Koch

Vor St. Paulis Duell mit Holstein Kiel: Ein Thema nervt Alexander Blessin „brutal“

Langeweile hatte bei diesem Duell lange keinen Zutritt mehr. Satte 20 Treffer fielen in den vergangenen drei Duellen zwischen dem FC St. Pauli und Holstein Kiel, die der Kiezklub sämtlich für sich entscheiden konnte. Zwei Mal 4:3, einmal 5:1 lauteten die Endresultate, doch ein ähnliches Spektakel hält Alexander Blessin für unwahrscheinlich.

„Es ist zwar bald Weihnachten, aber wir sind hier nicht bei ,Wünsch dir was'“, sagte der Coach, als er gefragt wurde, ob er ein erneutes Feuerwerk erwarte. „Ich wage zu bezweifeln, dass wir wieder so ein Torfestival sehen. Es wird eine hohe Intensität geben, es wird hoch und runter gehen. Hinsichtlich der Intensität in Verbindung mit Zweikämpfen und zweiten Bällen wird es wichtig sein, dass wir so viele wie möglich gewinnen.“

St. Pauli lechzt nach der eigenen Torhymne

Denn eines ist dem 51-Jährigen auch klar: „Es geht um die nackten Punkte, und die wollen beide haben. Wir werden alles dafür tun. Der ganze Klub und die Fans lechzen nach dem ersten Heimsieg.“ Was, soll das klappen, verbunden wäre mit dem ersten Heimtor der Saison. Ein Thema, das Blessin „brutal nervt. „Die Jungs hätten es schon öfters verdient gehabt. Wenn man die Torhymne nicht hört, aber immer drauf angesprochen wird, dann tut es schon weh.“ Er sei felsenfest davon überzeugt, dass das Spiel kommen werde, „und das nicht erst am 34. Spieltag. Wir wollen vor der Tribüne stehen und zusammen mit unseren Fans feiern – und nicht nur ein Tor, sondern auch einen Sieg“.

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Dass ein eben solcher enorm wichtig wäre, weil man so einen Konkurrenten auf sechs Punkte distanzieren könnte, daraus macht der Trainer keinen Hehl. „Die Jungs können die Tabelle lesen, es ist eine gewisse Brisanz drin“, räumte er ein, um dann zu beschwichtigen: „Wir haben erst den 12. Spieltag, die Saison ist noch lang.“ Es gehe um drei Punkte, „und die wollen wir sammeln. Wir wollen uns absetzen, der Gegner hat sicher was dagegen. Wir sind uns der Schwere des Spiels bewusst. Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen, dafür müssen wir bereit sein.“

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