Einfamilienhaus in Brand – Rettern schlagen Flammen entgegen
Großer Schreck in Rahlstedt: Am Donnerstagmorgen geriet ein Einfamilienhaus in der Boytinstraße in Brand. Als die Retter eintrafen, loderte das Feuer bereits auf der gesamten Etage. Die Bewohner, die in dem schon vor dem Feuer stark sanierungsbedürftigen Haus untergekommen waren, hatten Glück.
Gegen kurz vor 9 Uhr kamen die Einsatzkräfte an, Flammen schlugen ihnen entgegen. Die Einheiten forderten Verstärkung an, da das Feuer sich bereits großflächig ausgebreitet hatte.
45 Rettungskräfte in Rahlstedt vor Ort
Die Feuerwehr war mit 45 Einsatzkräften vor Ort. Sie dämmten das Feuer innerhalb kurzer Zeit ein. Verletzte gab es keine, von den zehn Bewohnern – darunter schulpflichtige Kinder – war niemand zu Hause. Allerdings starben in den Flammen vier Vögel, die dort gehalten wurden. Wie es zu dem Brand kam, ist unklar und wird nun ermittelt.
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Nach MOPO-Informationen waren in dem Einfamilienhaus mehrere Flüchtlingsfamilien mit Kindern untergekommen. Das Haus stand vor einiger Zeit zum Verkauf, ein Käufer fand sich zuerst nicht. Doch dann schlug eine Privatperson zu. Aber anstatt das Gebäude umfangreich zu sanieren, soll es nur oberflächlich bis kaum aufgewertet worden sein. Unter anderem wohl lediglich mit Betten, die in fast sämtlichen Zimmern aufgestellt wurden, damit dort Flüchtlinge untergebracht werden können. Auch im Keller sollen Betten gestanden haben.
Die hohen Mietkosten der Bewohner soll die Behörde übernommen haben; auf dem normalen Wohnungsmarkt wäre das Gebäude nicht vermittelbar gewesen.