„Überrascht und enttäuscht“: Auch HSV-Profi Onana hat Corona
Diese Entwicklung ist zumindest ein bisschen irritierend. In Deutschland gehen die Corona-Zahlen immer weiter nach unten. Beim HSV gibt es nun schon den zweiten positiven Fall innerhalb weniger Tage. Nach Stürmer Robert Glatzel hat es auch Amadou Onana erwischt.
Weil Onana nach der abgelaufenen Saison noch im Einsatz für die belgische U21-Nationalmannschaft war, bekam er vom HSV ein paar Tage Sonderurlaub. Am Montag sollte er eigentlich im Volkspark mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen. Vor der Rückkehr nach Hamburg ließ sich der Belgier, der sich zurzeit in der Nähe von Hoffenheim in Süddeutschland aufhält, am Wochenende auf Corona testen. Das Ergebnis: positiv.
Onana hatte sich schon auf das HSV-Trainingslager gefreut
„Das Testergebnis hat mich überrascht und enttäuscht“, sagt Onana, der sich fest vorgenommen hatte, beim HSV-Trainingslager ab Dienstag in Grassau wieder voll einzusteigen. Nun muss er in Süddeutschland zwei Wochen in Quarantäne. Das Trainingslager findet ohne ihn statt. Der 19-Jährige: „Ich werde den Kopf nicht hängen lassen. Es gilt jetzt, Geduld zu bewahren und die Vorgaben genau zu beachten. Ich freue mich jetzt schon darauf, wieder bei den Jungs zu sein.“
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Vom HSV bekommt Onana die volle Unterstützung. „Das Wichtigste ist immer die Gesundheit unserer Jungs. Wir wünschen Amadou einen milden Verlauf“, sagt Sportdirektor Michael Mutzel. Einen Zusammenhang zwischen den beiden positiven Fällen bei Onana und Glatzel gibt es nicht. Sie hatten keinen Kontakt.