Verschuldeter VfB Lübeck kämpft gegen Insolvenz – jetzt hilft auch der HSV
Der hoch verschuldete Traditionsklub VfB Lübeck kann auf eine Rettung hoffen. Eine Million Euro benötigt der Regionalligist, um eine Insolvenz zu verhindern. Mehr als 600.000 Euro kamen nach Angaben des Vereins bis Donnerstagmittag durch Spenden, Sponsorengelder und Verzichtserklärungen bereits zusammen.
Ein für Donnerstag vorgesehener Termin beim Amtsgericht wurde nach Informationen der „Lübecker Nachrichten“ wieder abgesagt.
VfB Lübeck vermeldet „positive Nachrichten“
In einer Videobotschaft in den sozialen Netzwerken sprach VfB-Trainer Guerino Capretti von „positiven Nachrichten“ und rief Unternehmer aus der Region zur weiteren Unterstützung und zu einem Treffen am Abend in Lübeck auf.
?⚪⚫ In den Farben getrennt – in der Sache vereint ?⚪
Unsere Freunde vom VfB Lübeck stehen kurz vor der Insolvenz. Darum unterstützen wir den #Spendenaufruf und verweisen auf das extra eingerichtete Treuhandkonto. Mit eurer Spende könnt ihr helfen, den hanseatischen… pic.twitter.com/rvIVcRl8oQ— Hamburger SV (@HSV) November 28, 2024
Auch der HSV hilft, hat auf X gepostet: „Unsere Freunde vom VfB Lübeck stehen kurz vor der Insolvenz. Darum unterstützen wir den Spendenaufruf und verweisen auf das extra eingerichtete Treuhandkonto. Mit eurer Spende könnt ihr helfen, den hanseatischen Traditionsverein zu retten.”
Die Fans beider Klubs sind befreundet, im Sommer traf man sich zu einem Testspiel an Lohmühle.
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Eine externe Revision hatte bei dem früheren Zweitliga-Klub ergeben, dass die Etatlücke nicht nur 300.000 Euro, sondern eine Million Euro bis zum Ende dieser Saison umfasst. Die Lübecker hatten bereits 2008 und 2013 Insolvenz anmelden müssen. (dpa/js)
