Schonlau, Polzin beim Training
  • Kapitän Sebastian Schonlau und Interims-Coach Merlin Polzin beim Training
  • Foto: IMAGO/Eibner

Patzender HSV-Kapitän: So denkt Trainer Polzin über Schonlau

Viele Einzelspieler aber kaum eine funktionierende Mannschaft waren zuletzt beim HSV auf dem Platz zu sehen. Auch Sebastian Schonlau, der in der Vergangenheit vor allem eine extrem wichtige Stütze für das Team war, patzte plötzlich fleißig mit. Unter Interimscoach Merlin Polzin soll sich dieses Bild wieder ändern. Nicht mit einem Austausch des Kapitäns, sondern mit Vertrauen und klaren Worten.

Wenn der HSV am Sonntag um 13.30 Uhr zum Gastspiel in Karlsruhe antritt, wird Schonlau die Hamburger als Kapitän auf den Platz im Wildparkstadion führen. „Da könnt ihr euch sicher sein“, erklärte Polzin auf der Pressekonferenz vor dem Karlsruhe-Spiel. Gleichzeitig nutzte er den Moment, um noch mal die Wichtigkeit des 30-Jährigen für die Mannschaft zu unterstreichen und gleichzeitig alle anderen Spieler mehr in die Pflicht zu nehmen.

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„Es ist vielleicht nicht immer für alle ersichtlich, aber den Job, den gerade er als Führungsspieler in der Kabine leistet, ist grandios und hilft allen. Bascho ist ein extrem wichtiger Teil“, so Polzin, der den Kapitän auch nicht wirklich in der Formkrise sieht. Vielmehr waren für ihn die jüngsten unglücklichen Auftritte vor allem das Ergebnis von einem schlechten Zusammenspiel auf dem Platz. Und genau das soll sich jetzt wieder ändern.  

Polzin will, dass sich die HSV-Profis gegenseitig helfen

HSV-Interimscoach Merlin Polzin tauscht sich mit Kapitän Sebastian Schonlau aus. WITTERS
HSV-Interimscoach Merlin Polzin tauscht sich mit Kapitän Sebastian Schonlau aus.
HSV-Interimscoach Merlin Polzin tauscht sich mit Kapitän Sebastian Schonlau aus.

„Wir müssen es wieder hinbekommen, dass wir uns gegenseitig helfen. Wir dürfen uns nicht darauf fokussieren, dass uns einzelne tragen, sondern dass jeder dem anderen hilft. Unser Motto ist ganz klar, dass wir eine Identität auf den Platz bringen wollen, wo jeder dafür verantwortlich ist, dass wir erfolgreich sind. Dazu gehört auch, dass der Nebenmann immer für mich da ist“, meint Polzin.

Im Klartext heißt das: Keiner soll sich verstecken, sondern selbst Verantwortung übernehmen. Nur dann kann auch Schonlau wieder so auf dem Platz funktionieren, wie es der HSV braucht.

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Eine klare Ansage. Ob die Botschaft bei den Spielern angekommen ist, wird das Spiel am Sonntag in Karlsruhe zeigen. Auch Schonlau wird dann liefern müssen. In der Vergangenheit hat das für ihn bei Auftritten gegen den KSC in der Regel gut geklappt. Drei Liga-Spiele hat Schonlau mit dem HSV bislang gegen Karlsruhe gemacht. Zwei wurden gewonnen, in einer Partie die Punkte geteilt.

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