Das schwimmende LNG-Terminal „Hoegh Gannet“ liegt im Elbehafen Brunsbüttel.
  • Vier Aktivisten hatten sich in der Nacht an die Bordwand der „Hoegh Gannet“ gehängt. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

Im Norden: Aktivisten klettern an Bordwand eines LNG-Spezialschiffs

Erneut haben Greenpeace-Aktivisten gegen dem Import von Flüssiggas protestiert: In der Nacht kletterten vier der Aktivisten an die Bordwand des schwimmenden LNG-Spezialschiffs „Hoegh Gannet“ in Brunsbüttel. Die Polizei und Wasserschutzpolizei waren im Einsatz.

Vier der Umweltaktivisten haben sich laut Polizei in der Nacht an die Bordwand der „Hoegh Gannet“ gehängt, ein LNG-Umwandlungsschiff. Insgesamt 22 Menschen seien laut Greenpeace an der Demonstration beteiligt, unter anderem auf Schwimminseln vor dem LNG-Terminal. 

22 Aktivisten demonstrieren am LNG-Terminal

LNG-Terminals wurden in mehreren norddeutschen Hafenstädten errichtet, um nach Beginn des Krieges die Abhängigkeit von russischen Gasimporten zu verringern. Laut der Energieexpertin von Greenpeace, Mira Jäger, sei es angesichts der Klimakrise fahrlässig, weiter in fossile Projekte zu investieren. „Wir müssen schleunigst weg von Gas. Dafür zu sorgen ist auch Aufgabe einer neuen Bundesregierung.“ Während ein mit Flüssiggas aus den USA beladener Tanker in den Hafen einlief, wurde demnach ein 100 Meter langes Banner mit der Aufschrift „Gas zerstört – Stop Fossil Gas“ am schwimmenden LNG-Terminal angebracht.

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Polizei und Wasserschutzpolizei seien bei der friedlichen Demonstration mit mehreren Streifenwagen und Booten im Einsatz, wie eine Sprecherin am Mittag sagte. Anfänglich hätten sich etwa 20 Personen mit drei Schlauchbooten angenähert. Zwar laufe der Polizeieinsatz noch, im Laufe des Vormittags hätten jedoch die meisten Aktivisten ihren Protest beendet und seien an Land von der Polizei in Empfang genommen worden. (dpa/mp)

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