Kokain im Wert von 118 Millionen Euro entdeckt – mit Ziel Deutschland
Rotterdam und Antwerpen sind Hauptanfuhrhäfen für Drogenschmuggel in Europa. Doch Banden nutzen auch zunehmend kleinere Häfen. An einem dieser Häfen im Südwesten der Niederlände hat der Zoll nun mehr als 1,5 Tonnen Kokain entdeckt.
Im Hafen von Vlissingen hat der niederländische Zoll rund 1575 Kilogramm Kokain entdeckt. Die Drogen seien bei einer regulären Kontrolle gefunden worden und hätten einen Verkaufswert von rund 118 Millionen Euro, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
1,5 Tonnen Kokain entdeckt
Das Kokain war den Angaben zufolge in einer Ladung Obst versteckt. Diese kam aus Kolumbien mit dem Ziel Deutschland. Die Drogen seien vernichtet worden. Die Häfen im belgischen Antwerpen und im niederländischen Rotterdam sind die Hauptanfuhrhäfen für Kokainschmuggel in Europa.
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Auch in Hamburg spielt der Hafen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Drogenhandel. Erst im September gingen Zoll und Polizei einer Verbrecher-Gruppierung auf die Spur, welche die Einfuhr von Kokain in den Hamburger Hafen organisieren und ausführen.
Ausweichen auf kleinere Häfen in den Niederlanden
Wegen verschärfter Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen weichen organisierte Banden nach Angaben der Polizei aber zunehmend auf kleinere Häfen aus wie etwa Vlissingen im Südwesten der Niederlande, nahe Antwerpen.
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Mitte November waren dort innerhalb einer Woche rund 1000 Kilogramm Kokain gefunden worden. Ende Oktober hatten Zollfahnder in einer Ladung Bananen 600 Kilo Kokain entdeckt. (dpa/mp)
