Patrik Schick bejubelt sein Tor gegen Union
  • Mann der Stunde: Patrik Schick, hier beim Jubel über seinen Siegtreffer in Berlin.
  • Foto: imago/Jan Huebner

Besser als Ulf Kirsten: Putzt sich Schick gegen Bayern für St. Pauli raus?

Der Mann ist derzeit nicht zu bremsen, das wird auch den Analysten des FC St. Pauli nicht entgangen sein. Patrik Schick, Stürmer des nächsten Kontrahenten Bayer Leverkusen, trifft aktuell nach Belieben, erzielte sechs Tore in den vergangenen vier Partien. Doch ehe der amtierende Meister die vermeintliche Pflichtaufgabe Kiezklub am kommenden Samstag angeht, wartet erst einmal der DFB-Pokal-Kracher bei den Bayern und die Frage: Putzt sich Schick dort weiter für St. Pauli raus?

Der Tscheche hat die verletzungsbedingten Ausfälle seiner Offensiv-Kollegen genutzt und sich vom Edelreservisten zum Leverkusener Erfolgsgaranten entwickelt. „Genau so weitermachen“, formulierte der Stürmer als Ziel. Beim Erfolg in Berlin am Samstag veredelte er eine herausragende Flanke von Nationalspieler Florian Wirtz artistisch mit der Brust zum 2:1-Endstand.

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Mit seinem Siegtreffer stellte Schick einen Vereinsrekord auf und überholte Klub-Legende Ulf Kirsten. Noch nie hatte ein Bayer-Stürmer nach 100 Bundesliga-Partien mehr als 47 Tore erzielt. „Mit der Form, die er im Moment hat, ist er eine der heißesten Aktien in der Bundesliga“, befand Sky-Experte Didi Hamann. 

St. Pauli ist bei Bayer noch kein Thema

St. Pauli ist bei Schick und Co. aktuell allerdings noch kein Thema, das Pokalspiel bei den Bayern am Dienstag stellt naturgemäß alles andere in den Schatten. Zumal Leverkusen zurück kommt in die Verfassung, die in der Vorsaison den Titel bescherte. Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes bescheinigte der Mannschaft „ein anderes Selbstbewusstsein“ seit der jüngsten Länderspielpause. „Das war das Ziel, dass wir wieder in diesen Modus kommen. Diesen Biss, alles weg zu verteidigen, wenn es sein muss. Das ist eine gute Grundlage für das Pokalspiel“, befand Rolfes und versprach: „Wir sind eine starke Mannschaft und das werden wir am Dienstag zeigen.“

Vor St. Pauli soll Bayern geschlagen werden

Klingt wie eine Drohung an den Rekordmeister und darf wohl auch so verstanden werden. Die eigene Bilanz lässt Bayer mit einem guten Gefühl an die Isar reisen, die Werkself ist schließlich seit vier Spielen gegen die Münchner ungeschlagen. Beim letzten Aufeinandertreffen im September trennten sich beide Teams 1:1.

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