Loic Favé lächelt beim HSV-Training

Loic Favé ist stolzer Besitzer der UEFA Pro Lizenz – und einer der gefragtesten Männer beim HSV. Foto: IMAGO/Niklas Heiden

Trainer-Frage beim HSV: Im Fall von Favé ist eine erste Entscheidung gefallen

Der nächste Schritt auf der Karriereleiter ist gesetzt. Loic Favé ist nun stolzer Besitzer der UEFA Pro Lizenz und darf damit hauptamtlich sowohl Profi-Teams wie auch Nationalmannschaften trainieren. Beim HSV sind sie mächtig stolz auf ihren Absolventen, der zurzeit von einer Aufgabe zur nächsten hetzt.

Keiner hat im Volkspark momentan mehr zu tun als er. Mit seinen Jobs als Nachwuchschef und Trainer der U21 hat Favé seit Sommer ohnehin schon reichlich um die Ohren. Nach der Beurlaubung von Profi-Trainer Steffen Baumgart unterstützt der 31-Jährige nun auch noch Interims-Coach Merlin Polzin als Assistent. Eigentlich viel zu viel für eine einzige Person. Wie aber soll es künftig weitergehen? Die erste Entscheidung zu Favés Zukunft ist intern bereits gefallen.

Trainer-Talent Favé ist für den HSV im Dauereinsatz

Favé ist Hamburgs Hansdampf in allen Gassen. Zwei Tage lang weilte er zum Wochenstart in Frankfurt, um die Abschluss-Leistung für die Lizenz zu erbringen. Am Mittwoch ging es zurück nach Hamburg, wo er abends die U21 an der Hoheluft zum 2:1 gegen Meppen coachte und abschließend von DFB-Trainer-Ausbilder Daniel Niedzkowski beobachtet wurde. Donnerstag dann verlegte er die Trainingsschicht der Regionalliga-Truppe auf den Nachmittag – um nach seiner Teilnahme an der Profi-Einheit (11 Uhr) auch bei der U21 dabei sein zu können.

So geht es weiter, denn auch am Wochenende bleibt Favé kaum Luft zum Atmen. Noch bevor er am Sonntag gegen Darmstadt auf der Trainerbank im Volkspark Platz nehmen wird, steht tags zuvor für ihn das Regionalliga-Derby gegen Eintracht Norderstedt an. Die nächsten Vollgas-Tage für das Trainer-Talent.

Favé soll definitiv Jugend-Chef des HSV bleiben

Klar ist: So kann es nicht weitergehen. Deshalb soll spätestens zum Winter eine Entscheidung fallen, welche beiden seiner drei Jobs Favé weiter ausüben wird. Fest steht: Den Posten des Nachwuchs-Bosses wird er behalten. Auf eigenen Wunsch und auch, weil der HSV diesbezüglich große Stücke auf ihn hält.

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Offen ist noch, wie Favé künftig als Trainer eingebunden wird. Sollten Polzin und er in Liga zwei weiterhin Erfolge einfahren, könnte das eingespielte Duo zum festen Gespann bei den Profis werden. In diesem Fall würde sich der HSV nach einem neuen Coach für die U21 umsehen. Momentan leitet dort Soner Uysal die Geschicke, wenn Favé verhindert ist.

Verpflichtet der HSV noch eien neuen Profi-Trainer?

Leichter wäre die Angelegenheit zu lösen, sollte Sportvorstand Stefan Kuntz einen neuen Profi-Coach verpflichten. Dann könnte Favé weiterhin seiner Aufgabe bei der U21 nachkommen.

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