Das denkt Walter über weitere HSV-Transfers
Ab in den Süden heißt es an diesem Dienstag für den HSV. Erholung steht dabei allerdings nicht auf dem Programm. Neun Tage soll im Sommertrainingslager in Grassau (Bayern) kräftig geschwitzt und viel gearbeitet werden. „Es wird intensiv“, so Trainer Tim Walter. Ein Quäl-Befehl für das Chiemsee-Camp.
Der HSV-Tross residiert in Grassau im Vier-Sterne-Plus-Hotel „Das Achental“. Auch der FC Bayern hat hier schon gewohnt. „Pure Natur, viel Wohlfühl-Ambiente und ein erstklassiger Service garantieren Ihnen Erholung und Genuss ab dem ersten Augenblick“, heißt es auf der Homepage des Hotels. Der HSV ist in erster Linie zum Arbeiten da.
In Grassau: Der HSV startet in sieben Tage Trainingslager
20 Feldspieler und vier Torhüter sind dabei. Neben einer kurzen Laufeinheit am Morgen sind zwei Einheiten täglich auf dem Platz geplant. „Wir sind in der Vorbereitung. Es geht darum zu zeigen, dass wir Intensität im Training haben“, sagt Walter. Was das bedeutet, war in den vergangenen Tagen immer wieder im Volkspark zu sehen. Walter geht mit den Spielern gerne an die Grenze der Belastbarkeit. Neben dem Training wird es in Bayern zwei Testspiele geben. Am Mittwoch kommt der österreichische Zweitligist Wacker Innsbruck nach Grassau. Am 7. Juli geht es auf der Rückreise nach Hamburg in Heimstetten gegen Bundesligist Augsburg.
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Wie sieht es mit Teambuilding aus? Auch das hat Walter fest eingeplant. Nur die genaue Umsetzung ist noch offen. „Zusammen sein und viel miteinander unternehmen, ist wichtig und spannend. Das werden wir auch am Abend immer wieder machen. Wir werden das viel mit Wettkämpfen verbinden“, erzählt der HSV-Coach, der damit auch weiter an der Siegermentalität seiner Mannschaft arbeiten will. Seine Marschroute: Wer gut arbeitet und gewinnt, wird dafür belohnt, wer Fehler macht und verliert, wird bestraft. Das kann auch mal richtig schmerzhaft sein. Ein Beispiel aus dem Training im Volkspark: Weil sich die Offensive bei einer Angriffs-Übung nicht gegen die Defensive durchsetzen konnte und kein Tor erzielte, mussten zur Strafe 50 Liegestütze gemacht werden. Walter: „Es liegt immer an den Spielern.“
HSV-Trainer Walter rechnet noch mit Neuzugängen
Werden noch neue Spieler im Trainingslager dazu kommen oder ist Walter mit der Gruppe zufrieden? „Wenn alle da sind, haben wir ein gutes Potenzial“, sagt Walter, der mit keinen weiteren Zugängen in den nächsten Tagen rechnet. Passieren wird aber mit Blick auf die neue Saison auf jeden Fall noch etwas. Der Coach: „Die Transferperiode geht noch eine Weile, da kann man immer wieder zuschlagen.“