Luke Humphries küsst die Sid-Waddell-Trophy
  • Luke Humphries im letzten Jahr die Sid-Waddell-Trophy und ließ sich von der Menge im „Ally Pally“ feiern.
  • Foto: Imago/ Pro Sports Images

Darts-WM im XXL-Format? Macher planen Veränderungen – auch der „Ally Pally“ wackelt

Die Darts-WM steht vor ihrer vorerst letzten Ausgabe in der gewohnten Form mit 96 Teilnehmern. Das Turnier, das am Sonntagabend (20.00 Uhr/Sport1 und DAZN) im Alexandra Palace in London beginnt, dürfte schon im kommenden Jahr deutlich aufgestockt werden. Der Plan: 128 Starter.

Der langjährige Verbandsboss Barry Hearn berichtete im britischen Sportradiosender „Talksport“ von diesem offenbar unmittelbar bevorstehenden Entschluss. „Ich habe meine Leute in der Zentrale gefragt: Sagt mir, wie viele Tickets hätte ich verkaufen können? Sie sagten, irgendwo über 300.000. Das gibt der Sache ein ganz anderes Gewicht. Also werden wir nächstes Jahr aufstocken“, sagte Hearn. 90.000 Tickets seien in diesem Jahr in rund 15 Minuten verkauft gewesen.

Stars plädieren für Aufstockung

Die WM 2025 dauert vom 15. Dezember bis zum 3. Januar. Ab der kommenden Saison dürfte es in dem von Hearn genannten Modell vor Weihnachten vier weitere Tage mit insgesamt acht Sessions und mehr als 25.000 verfügbaren Tickets geben. Auch die West Hall des Alexandra Palace, die rund 3500 Plätze für Zuschauer hat, stellte der 76-Jährige als Austragungsort infrage. Grund ist das verhältnismäßig geringe Fassungsvermögen bei immer größerem Interesse.

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Auch die Top-Spieler wie Weltmeister Luke Humphries (England) und Michael van Gerwen (Niederlande) zeigten sich für Veränderung offen. „Natürlich brauchen wir mehr Sessions, mehr Darts und mehr Tickets für die Fans“, sagte Humphries. Van Gerwen nannte den Plan „großartig“.

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Während im derzeitigen Modus die 32 besten Spieler der Rangliste mit einem Freilos in Runde eins starten, würde dieses bei 128 Teilnehmern wegfallen. Humphries, van Gerwen und Co. würden dann schon vor Weihnachten zweimal spielen statt wie aktuell nur einmal. Das Turnier würde dann wie ein Grand Slam im Tennis funktionieren. (dpa/tm)

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