Schüsse auf St. Georg: Mann schwer verletzt – Mordkommission ermittelt

Polizisten hatten den Tatort am Steindamm Ecke Adenauerallee im März abgesperrt. Foto: Blaulicht-News

Schüsse nach Streit am Steindamm: Not-OP rettet das Opfer – Schütze vor Gericht

In den frühen Morgenstunden des Ostersonntags kam es in Hamburg zu einer blutigen Auseinandersetzung: Mehrere Schüsse fielen, ein Mann wurde schwer verletzt. Jetzt steht der mutmaßliche Schütze vor Gericht.

Am 31. März wurden Polizei und Rettungskräfte gegen 5 Uhr morgens zum Steindamm an der Ecke Adenauerallee alarmiert. Ein schwer verletzter Mann war auf der Straße gefunden worden.

Prozess beginnt: Mutmaßlicher Schütze vor Gericht

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, muss sich ein 28-Jähriger ab Dienstag vor dem Hamburger Landgericht wegen des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Den Schüssen war demnach eine Auseinandersetzung zwischen dem Opfer H. und dem Zeugen E.-N. vorausgegangen, an der Angeklagte A. zunächst nicht beteiligt war. H. soll E.-N. einen Faustschlag versetzt und sich in Richtung des Angeklagten bewegt haben. A. soll daraufhin mit einem Revolver fünf Schüsse auf H. gefeuert haben.

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Vier der fünf Schüsse trafen H. Er erlitt Verletzungen im Oberschenkel, in der Hüfte, im Gesäß und in der Leber. In der Leber blieb das Geschoss stecken, er musste notoperiert werden. (aba)

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