Wintersport-Star zeigt sich nackt im Playboy – und unsere Nachbarn flippen aus
Sie ist eine der besten Eisschnellläuferinnen der Welt. Im vergangenen Jahr gewann Joy Beune drei WM-Goldmedaillen. In den Niederlanden zählt sie zu den größten Sport-Stars überhaupt. Nun lässt sie bei unserem westlichen Nachbarn die Menschen aber nicht wegen ihrer Leistungen auf dem Eis ausflippen.
Joy Beune hat sich nackt für den „Playboy“ ausgezogen – und bricht nun alle Rekorde. Der Ansturm auf das Magazin, das in den Niederlanden 12,99 Euro kostet, war und ist so groß, dass der Playboy komplett ausverkauft war und nun erstmals in der dortigen „Playboy“-Geschichte nachgedruckt wird.
Playboy-Hype um Joy Beune erinnert an Katarina Witt
„Bücher werden nachgedruckt, bei Zeitschriften ist das normalerweise nicht der Fall“, sagte Chefredakteur Niek Stolker gegenüber dem Portal „Ad“. Auch für Beune kommt der Erfolg überraschend: „Das ist sehr schön zu hören. Dass so viele über den Ladentisch gehen, hätte ich nicht erwartet.“
Der Rekord der 25-Jährigen erinnert an den Hype um Katarina Witt. Die deutsche Eiskunstlauf-Königin war in der Dezember-Ausgabe des Jahres 1998 im „Playboy“ zu sehen. Das Magazin war damals weltweit ausverkauft. Witt soll eine Millionen-Gage für die Fotos erhalten haben. Im Internet wurden später vierstellige Summen für den Playboy mit Kati Witt gezahlt.
Beunes Freund Kjeld Nuis sagte: „Du musst es tun“
Beune hatte nach eigener Aussage nur kurz darüber nachdenken müssen, ob sie sich nackt vor der Kamera zeige. Im Interview mit dem Magazin sagte sie: „Ich wusste schnell: ,Playboy‘ ist das nächste Level.“ Ihr Freund Kjeld Nuis, dreifacher Olympiasieger im Eisschnelllauf, habe sie bei ihrer Entscheidung unterstützt. „Kjeld sagte sofort: ,Du musst es tun!‘“
Ihre Mutter sei hingegen von der Nackedei-Idee nicht sofort begeistert gewesen. „Sie fand es schwierig, bis ich ihr sagte, dass es superedel geworden ist. ,Genau so, wie ich es wollte, keine Sorge.‘ Jetzt ist sie damit einverstanden“, erzählte Beune, die meinte, dass sie gespannt sei, „was die Leute in der Eishalle dazu sagen werden.“
Joy Beune kämpft im Januar um EM-Gold in Heerenveen
Die Antwort wird sie spätestens bei den Europameisterschaften in ihrer Heimat in Heerenveen bekommen. Vom 10. bis 12. Januar werden die Titel im Mekka der Eisschnelläufer vergeben. Ihr sei schon ein wenig mulmig zumute beim dem Gedanken, „wie sich das entwickeln wird“. Eines aber wisse sie: „Ich habe einen guten Job gemacht.“
Um Beune stilecht in Szene zu setzen wurde sie in winterlicher Atmosphäre fotografiert, obwohl die Aufnahmen bereits im August gemacht wurden. „Ich habe mich während des Shootings immer wohler gefühlt. Die Atmosphäre war angenehm, liebevoll und motivierend“, sagte Beune.
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In den sozialen Netzwerken und auch im privaten Umfeld waren die Reaktionen auf das Shooting durchweg positiv. „Ich habe mit viel Kritik gerechnet, aber ich erhalte nur nette Nachrichten von allen, die mich umgeben, und dass sie es unheimlich cool finden“, sagte sie gegen über dem Portal „AD“. Und die Verkaufszahlen dürften dann ja auch ein ziemlich eindeutiges Statement sein.