Jan van Aken
  • Jan van Aken (63) ist einer der zwei Bundesvorsitzenden der Linken.
  • Foto: picture alliance/dpa | Fabian Sommer

Hamburger Linke macht Parteichef van Aken zum Spitzenkandidaten

Die Hamburger Linken ziehen mit Jan van Aken an der Spitze in den Bundestagswahlkampf. Er versprach in seiner Rede, sich für bezahlbare Mieten einzusetzen.

Der Co-Bundesvorsitzende der Linken Jan van Aken ist Hamburger Spitzenkandidat für die voraussichtlich am 23. Februar stattfindende Bundestagswahl. Eine Landesvertreterversammlung wählte den 63 Jahre alten Biologen mit 50 von 57 gültigen Stimmen auf Platz eins der Landesliste. Das entspricht einer Zustimmung von 87,7 Prozent.

Van Aken will sich für bezahlbare Mieten einsetzen

Hohe Mieten, steigende Preise – das alles drücke den Menschen auf der Seele, sagte van Aken in seiner Vorstellungsrede. „Wir wollen grundsätzlich verändern, wie der Wohnungsmarkt funktioniert.“ Die Linke werde für einen bundesweiten Mietendeckel kämpfen, Wohnen sei ein Menschenrecht. Die Linke wolle Deutschland gerechter machen.

Die Partei steckt nach der Abspaltung des Bündnisses Sahra Wagenknecht in der Krise und im Umfragetief. Die Bundespartei will mit Jan van Aken und Heidi Reichinnek als Spitzen-Duo in den Bundestagswahlkampf ziehen. Van Aken war bereits von 2009 bis 2017 im Bundestag. Der gebürtige Reinbeker vertrat den Wahlkreis Altona.

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Auf den nicht so aussichtsreichen Listenplatz zwei hoben die Linken Cansu Özdemir, dahinter folgen noch Insa Tietjen und Thomas Iwan.

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