Für HSV-Wechsel: Reis drängelte beim FC Barcelona
Am Ende zog sich der Deal wie Kaugummi. Umso glücklicher war Ludovit Reis, dass pünktlich zur Abreise ins Trainingslager die Tinte unter seinem HSV-Vertrag getrocknet war. Bis 2025 unterschrieb der Niederländer, der sich auf seine neue Teamkollegen freut.
„Das ist ein gutes Gefühl“, sagte der 21-Jährige, der ablösefrei vom FC Barcelona zum HSV kam. Tagelang stand der Deal praktisch fest, einzig eine Unterschrift aus Katalonien verhinderte die finale Bekanntgabe. „Ich musste ein paar Tage warten“, erklärte der Niederländer, der die Tage im Hotel verbrachte – und ein wenig Druck auf seinen Ex-Arbeitgeber ausübte.
Reis ist heiß auf den HSV – Ungeduld mit Barca wuchs
„Ich wollte schon am Montag trainieren. Ich habe Barcelona gesagt, dass sie sich beeilen sollen“, sagte Reis mit einem Lächeln auf den Lippen und schob das wichtigste nach: „Aber jetzt ist alles fix. Jetzt bin ich hier – darüber freue ich mich.“
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In Grassau will Reis jetzt die Teamkollegen so schnell wie möglich kennenlernen – auf und neben dem Platz. Bislang kennt er sie nur als Gegner. In der Vorsaison, als er auf Leihbasis beim VfL Osnabrück spielte, stand er in beiden Spielen gegen die Hamburger auf dem Platz.
Beim 3:2-Sieg des VfL, der den Nicht-Aufstieg des HSV besiegelte, steuerte er eine Vorarbeit bei. Jetzt hat Reis die Seiten gewechselt – und in den kommenden Jahren Großes vor. „Von den Möglichkeiten her ist der HSV ein Erstligaklub. Da will ich irgendwann hin.“