Nikola Vasilj beim Spiel in Stuttgart
  • Nikola Vasilj war in Stuttgart nicht zu überwinden.
  • Foto: imago/Sportfoto Rudel

Besser als der Papa vor 20 Jahren: Vasiljs spezielles St. Pauli-Spiel in Stuttgart

Es war das 29. Heimspiel des VfB Stuttgart unter der Regie von Trainer Sebastian Hoeneß – und zum ersten Mal blieben die Schwaben ohne eigenen Treffer. Den 1:0-Erfolg des FC St. Pauli kann sich vor allem ein Mann ans Revers heften, für den die Partie aus persönlichen Gründen eine sehr spezielle war.

20 Jahre und einen Monat war es her, als Dinamo Zagreb im UEFA-Cup-Spiel der Gruppe G mit 1:2 am Neckar verlor. Christian Tiffert und Fernando Meira erzielten die Treffer für die Schwaben, sehr zum Leidwesen des gegnerischen Torhüters. Der hieß Vladimir Vasilj – und ist der Papa des heutigen Kiezklub-Keepers Nikola Vasilj.

Nikola Vasilj rettete bei St. Pauli erneut die Null

Im Gegensatz zu seinem Erzeuger musste der 29-Jährige am Samstag kein einziges Mal hinter sich greifen, und dafür hatte er wirklich alles getan. Gleich fünf Paraden hatte der Bosnier gezeigt, die größte wohl in Minute 69 bei einer Volley-Abnahme von Enzo Millot. „Niko“, stellte Coach Alexander Blessin heraus, „hat überragend gehalten.“

Und das nicht zum ersten Mal in seiner Debüt-Saison in Deutschlands höchster Spielklasse. Bereits zum fünften Mal behielt Vasilj, der unter anderem gegen Holstein Kiel und beim SC Freiburg einen Elfmeter parieren konnte, die begehrte weiße Weste. Und es ist auch ihm zu verdanken, dass Braun-Weiß nach den Bayern (13 Gegentreffer) mit erst 19 Gegentoren die zweitbeste Bilanz der gesamten Liga aufzuweisen hat.

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Eine großartige Momentaufnahme für Vasilj, die er mit in die Feiertage zu seiner Familie nehmen kann. Und da wird er sich mit Papa Vladimir sicher auch über Spiele gegen den VfB Stuttgart austauschen.

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