• Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye bei der Gala „Sportler des Jahres 2024“
  • Foto: IMAGO/Eibner

„Romantisch in Southampton“: Wie die deutschen Stars Weihnachten feiern

Der Baum ist dieses Jahr dick behängt, Gold, Silber und Bronze blitzt zwischen den grünen Zweigen und verspricht eine glanzvolle Festzeit. Nach einem turbulenten Sportjahr mit tausenden Reisekilometern freuen sich die meisten Sportlerinnen und Sportler darauf, Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen. Nur einige Wintersportler und die Athleten, die im Ausland spielen, haben nicht immer so besinnliche Feiertage.

Ruder-Olympiasieger Oliver Zeidler belohnt sich dieses Jahr extra und feiert gleich zweimal Weihnachten. „Dadurch, dass meine Familie einerseits in München ist und meine Freundin in Genf, verbringen wir den Abend des 24. zusammen in München und am 25. morgens geht es nach Genf, um dann in der Schweiz nochmal zu feiern. Also zweimal Weihnachten – eigentlich wunderbar“, erzählt Deutschlands Sportler des Jahres.

Ogunleye feiert musikalisch, Lange legt die Füße hoch

Dass es bei Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye musikalisch wird, dürfte kaum noch überraschen. Ihr Lieblingsweihnachtslied ist „Mary Did You Know“ – ein alter Gospelsong. Ähnlich wie die Lieder, die sie auf zahlreichen Pressekonferenzen zum Besten gab. Außerdem wird sie „auf jeden Fall viel Zeit mit der Familie verbringen. Bei Oma am Tisch sitzen, mit ihr quatschen. Es erdet einen, mit der Familie zu sein, ich freue mich total darauf. Wir spielen meistens gemeinsam, Weihnachten selbst sind wir auch im Gottesdienst unserer Kirchengemeinde.“

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Auch Patrick Lange tut sich nicht schwer damit, an Weihnachten einfach mal zur Couch-Potato zu mutieren. Für den Triathlon-Weltmeister steht es außer Frage, nach einem intensiven Jahr einfach mal „guten Gewissens die Seele baumeln zu lassen“ und sich die Festtage mit viel gutem Essen zu versüßen.

DFB-Stars müssen an Weihnachten spielen

Etwas stressiger fällt die Weihnachtszeit dagegen für die deutschen Premier-League-Spieler Niclas Füllkrug und Kai Havertz aus. Den Boxing Day (26.) verbringt „Lücke“ Füllkrug nach eigenen Angaben „romantisch in Southampton“ – bei einem Auswärtsspiel mit West Ham United. Havertz hat einen Tag länger frei, ehe er am 27. Dezember mit dem FC Arsenal gegen Ipswich gefordert ist. Der Bundestrainer dürfte nur am TV dabei sein, denn Julian Nagelsmann verbringt die Festtage „immer gleich: im Kreis der Familie“.

Niclas Füllkrug (l.) und Kai Havertz (r.) müssen traditionell zum Boxing-Day in England an und zwischen den Feiertagen Fußball spielen. imago/Matthias Koch
Niclas Füllkrug und Kai Havertz beim DFB-Training
Niclas Füllkrug (l.) und Kai Havertz (r.) müssen traditionell zum Boxing-Day in England an und zwischen den Feiertagen Fußball spielen.

Auch die goldgekürte Dressurequipe des Reitsports freut sich auf Weihnachten. Während Jessica von Bredow-Werndl nicht nur ihre eigene Familie, sondern auch die Besitzerin ihrer Stute Dalera bei sich hat, fliegt Christian Kukuk nach Heiligabend mit der Familie für vier Monate nach Florida, um dort Freilandturniere zu reiten.

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Als Sport-Rentner hat Sebastian Vettel längst Zeit für die Familie – und nimmt sie sich auch an Weihnachten. „Die Bescherung ist bei uns am Morgen – nicht am Abend. Also in der Hinsicht sind wir nicht so traditionell. Ich glaube, so hatten wir dann einfach mehr Zeit und Ruhe beim Geschenke auspacken“, sagt der frühere Formel-1-Weltmeister: „Sonst kann ich mich ja selber noch erinnern, in meiner Kindheit war das dann abends, und dann war auf einmal so ‚Stopp!‘ Und jetzt ins Bett und dann ‚Nein, ich möchte noch nicht.‘ Das ist der entspanntere Weg für uns.“ (sid/tm)

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