WHO zieht Bilanz: Sieben Millionen Corona-Tote in fünf Jahren
Rund fünf Jahre nach dem Auftauchen des Coronavirus ist die Lage weltweit durch zurückgehende Überwachung nicht immer klar. Die bisherige Bilanz der WHO zeigt erschreckende Zahlen – aber auch einen eindeutigen Trend.
Rund fünf Jahre nach dem Auftauchen des Coronavirus ist die Zahl der Corona-Toten nach Darstellung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zuletzt kontinuierlich zurückgegangen. Während im Juni 2021 noch jeder Vierte, der wegen Corona im Krankenhaus lag, gestorben sei, sei es jetzt noch etwa jeder 25., teilte die WHO mit.
Bisher 777 Millionen Corona-Fälle in fünf Jahren gezählt
Die UN-Organisation zog generell eine Fünf-Jahres-Bilanz. Danach sind bisher weltweit knapp 777 Millionen Fälle der Erkrankung gezählt worden. Sieben Millionen Menschen in insgesamt 234 Ländern seien gestorben. Höhepunkte der Pandemie seien die Jahre 2020, 2021 und 2022 gewesen. Im Zeitraum von Mitte Oktober bis Mitte November 2024 hätten 77 Länder Fälle von Corona gemeldet.
Long Covid weiterhin großes Problem
Ein großes Problem sei weiterhin die einer Erkrankung möglicherweise folgende Long-Covid-Symptomatik. Nach einem aktuellen Überblick mündeten sechs Prozent der Corona-Fälle in Long Covid. Die Corona-Impfungen scheinen laut WHO ein wirksamer Schutz, um die Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden zu verringern.
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Das Virus zirkuliere ohne klare Saisonalität und löse weiterhin eine mitunter schwere Erkrankung aus, hieß es. Die WHO könne unter anderem wegen der stark reduzierten Tests die Verbreitung, den Schweregrad und die möglichen Veränderungen des Virus inzwischen nicht mehr so gut überwachen. (dpa/mp)