„Ein Moment, den es noch nie gegeben hat“: Chelsea-Trainer erklärt Krise von ManCity
Teammanager Enzo Maresca vom FC Chelsea will trotz Platz zwei in der Premier League nichts von einer Titelchance wissen. „Wir liegen über unseren Erwartungen, was die Art und Weise, wie wir spielen, und die Punkte, die wir haben, angeht. Dass wir noch nicht so weit sind, ist die Realität“, sagte der 44-Jährige vor dem West-London-Derby am Boxing Day (16 Uhr/Sky) gegen den FC Fulham.
Dabei liegt seine Mannschaft mit 35 Punkten nur vier Zähler hinter Tabellenführer FC Liverpool, hat aber auch noch ein Spiel mehr absolviert. Beim Tiefstapeln ginge es ihm „nicht um den Druck für die Spieler oder für den Verein oder für mich. Ich hätte gerne diesen Druck“, sagte Maresca, im Moment sei man aber einfach „froh, dass wir da sind, wo wir sind“.
Chelsea am Boxing Day in der Premier League gegen Fulham
Von der Verfolgerrolle kann der Meister Manchester City derzeit nur träumen. Der Rückstand der Skyblues auf die Spitze beträgt bereits zwölf Punkte, dazu hat auch City ein Spiel mehr als Liverpool absolviert. Abgeschrieben hat Maresca seinen ehemaligen Klub und Boss Pep Guardiola aber noch lange nicht. „Manchester City wird am Ende da sein. Sie befinden sich in einem Moment, den es noch nie gegeben hat“, sagte Maresca, der in der Saison 2022/23 als Co-Trainer von Guardiola mit City das Triple gewonnen hatte.
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Die Dauerkrise und der Absturz auf Tabellenplatz sieben seien erklärbar. „Jedes Mal, wenn sie ein Spiel bestreiten, verletzen sie sich, und in diesem Moment haben sie nicht genug Spieler. Und die, die sie haben, sind nicht zu 100 Prozent fit, weil sie gerade erst von einer Verletzung zurückgekommen sind, also ist es eine sehr schlechte Situation“, sagte Maresca. (sid)