Ein Mann guckt etwas bedrückt in gedämmtem Licht.

Hugh Grant in seinem neuen Film „Herentic“. Der Schauspieler hat seit Jahren mit Panikattacken zu kämpfen. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kimberley French

„Wirklich demütigend“: Filmstar spricht über Panikattacken

Hugh Grant hat in unzähligen Blockbustern mitgespielt. Trotz seiner jahrelangen Erfahrung betreibe er einen riesigen Aufwand, um sich auf Rollen vorzubereiten, sagt er. Das hat einen Grund.

Der britische Filmstar Hugh Grant hat während Filmdrehs schon öfter Panikattacken bekommen. Die Attacken kämen wie aus dem Nichts, sagte der „Notting Hill“-Darsteller der Deutschen Presse-Agentur. „Das ist wirklich demütigend. Sobald mir ein Job angeboten wird, fange ich an, mir Sorgen zu machen, wann die Panikattacke kommt.»“

Aus Angst vor der Angst bereite er sich monatelang intensiv auf seine Rollen vor und betreibe riesigen Aufwand. „Ich kann nicht sagen, ob es der Leistung wirklich zugutekommt oder ob es nur ein verzweifelter Versuch ist, meine Angst zu kontrollieren“, sagte der 64-Jährige. „Vielleicht ist es auch beides.“

Hugh Grant in „Heretic“ wieder aktuell im Kino zu sehen

Grant wurde durch romantische Komödien wie „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Noting Hill“ oder „Tatsächlich… Liebe“ berühmt. Ab heute (26. Dezember) ist er in der Rolle des Mr. Reed im Horrorfilm „Heretic“ (auf Deutsch: Ketzer) in den deutschen Kinos zu sehen.

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Mr. Reed ist ein charmant wirkender Herr mit Großvater-Ausstrahlung, der sich jedoch als Psychopath entpuppt. Er lockt zwei junge Mormoninnen (gespielt von Sophie Thatcher und Chloe East) in sein Haus und verstrickt sie in ein Gespräch über Glauben und Zweifel. Sein freundliches Lächeln verliert er im Laufe des Filmes nicht, seine scheinbare Harmlosigkeit aber schon. Man ahnt es: Bei einem Gespräch bleibt es nicht, die Frauen werden das Haus so schnell nicht verlassen. (dpa/mp)

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