Große Freiheit Nr. 7
  • „Große Freiheit Nr. 7“: Die unerfüllte Liebe zu einer jungen Frau (Ilse Werner) treibt einen enttäuschten Seebären (Hans Albers) wieder zurück aufs Meer.
  • Foto: United Archives

paidVon den Nazis unter Verschluss gehalten: Der Film, der Hans Albers zur Legende machte

Wer an Hans Albers denkt, dem fällt unwillkürlich der Song „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ ein. Wir sehen den blonden Hans vor uns: eisblaue Augen, auf dem Kopf die Schippermütze und in den Armen eine junge hübsche Deern, der er verspricht, treu zu sein – bis morgen früh um neune, vielleicht sogar bis um zehn. Hans Albers: der große Star des deutschen Films. Er gilt heute – obwohl er natürlich nie zur See gefahren ist – als Sinnbild des Seemannes. Dass das so ist, liegt vor allem an diesem einen Spielfilm, der vor genau 80 Jahren ins Kino kam – aber zunächst nur im Ausland. In Deutschland selbst konnte er dem Publikum erst nach Kriegsende gezeigt werden, denn die Nazis hielten den Streifen unter Verschluss. Er sei „wehrkraftzersetzend“, so urteilten Propagandaminister Joseph Goebbels und Großadmiral Karl Dönitz. Lesen Sie hier, wie die Dreharbeiten im Krieg abliefen, warum die Nazis sich über den Film so aufregten und welche Szene für einen Skandal sorgte.


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