Hamburger Hochschulen haben die höchste NC-Quote Deutschlands
Hamburg hat den bundesweit höchsten Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge. Besonders bei naturwissenschaftlichen Studiengängen ist der Abi-Schnitt entscheidend.
Insgesamt 65,2 Prozent aller Studiengänge in der Hansestadt haben einen Numerus Clausus (NC), womit den Studierenden nur gut ein Drittel der Fächer unabhängig von der Abiturnote offensteht, wie das CHE Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh mitteilte. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Berlin und das Saarland mit 65,1 beziehungsweise 63,3 Prozent zulassungsbeschränkter Studiengänge.
Hamburger Unis haben höchste NC-Quote Deutschlands
Den geringsten Anteil NC-bewehrter Studiengänge gebe es mit 19,8 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern. Bundesweit haben den Angaben zufolge rund 40 Prozent aller Studiengänge im kommenden Wintersemester einen Numerus Clausus.
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Bei den Universitäten der Hansestadt sind den Angaben zufolge 73,6 Prozent der Studiengänge zulassungsbeschränkt, 3,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei den Fachhochschulen seien es 42,0 Prozent – minus 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bundesweit liegen die Anteile an den Universitäten bei 37 Prozent und bei den Fachhochschulen bei 42 Prozent.
Hamburg: NC-Quote in den Naturwissenschaften am höchsten
Nach Bachelor- und Masterabschluss unterschieden sind 66,7 beziehungsweise 64,3 Prozent der Studiengänge in Hamburg zulassungsbeschränkt. Das seien 6,7 mehr beziehungsweise 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Bundesweit liegen die Werte deutlich niedriger: bei 42 Prozent für Bachelorstudiengänge und 39 Prozent im Masterbereich.
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Insbesondere Studiengänge in Mathematik und Naturwissenschaften seien in Hamburg mit 88,1 Prozent zulassungsbeschränkt. Danach folgten die Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften mit 50,2 Prozent. In den Ingenieurwissenschaften sowie den Sprach- und Kulturwissenschaften seien mit 49,0 beziehungsweise 46,5 Prozent weniger als Hälfte aller Studiengänge mit einem NC belegt. (dpa/mp)