Marion Fedder und das Hamburger Polizeiorchester

Marion Fedder und das Hamburger Polizeiorchester sind bereit für zwei Abende zu Ehren des Geburtstags von Jan Fedder. (Foto: Marion Fedder / Wallocha)

Jan-Fedder-Abend in Kult-Kneipe: So wird der Hamburger Schauspielstar gefeiert

Der Hamburger Schauspieler Jan Fedder ist vor fünf Jahren gestorben. Am Dienstag wäre er 70 Jahre alt geworden. Gefeiert wird in seinem Stammlokal – und mit einer neuen Hymne für ihn.

Diese Party hätte Jan Fedder gemocht: Zu Ehren des 2019 gestorbenen Hamburger Schauspielers wird der 70. Geburtstag in seinem Reeperbahn-Stammlokal „Zur Ritze“ mit viel Musik gefeiert. Im Boxkeller des Kultlokals gibt es sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch einen Jan-Fedder-Abend. An beiden Abenden werde Autor Tim Pröse aus der Fedder-Biografie „Unsterblich“ lesen und der Shanty-Chor „De Elbshippers“ singen, wie Jan Fedders Witwe, Marion Fedder, der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte.

Hamburg: Lesungen und neue Hymne zum 70. Geburtstag von Jan Fedder

Außerdem soll die neu komponierte „Jan-Fedder-Hymne“ unplugged aufgeführt werden. Marion Fedder hat die Abende organisiert und die Hymne zusammen mit dem Hamburger Polizeiorchester und dem Hamburger Sänger Ole Feddersen aufgenommen.



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Sie wünscht sich, dass das Lied – in dem auch Jan Fedder selbst zu hören ist – außerdem eine neue Hamburg-Hymne wird. „Ja, das wäre natürlich toll, wenn die Hamburger diese Hymne toll finden und ab und zu mal spielen und an ihn denken. Das wäre natürlich das Größte.“

Dass der 70. Geburtstag in der Reeperbahn-Kultkneipe gefeiert wird, hat einen guten Grund: „Die ,Ritze‘ war Jans Stammkneipe, sein Wohnzimmer. Sie war immer seine Lieblings-Feier-Location“, sagte Marion Fedder. Er habe immer sehr gern seine Geburtstage gefeiert. „Mit ganz vielen Leuten und bunt und lustig.“

Sein Grab wird weiter gut besucht

Der Schauspieler erreichte vor allem aufgrund der ARD-Vorabendserie „Großstadtrevier“ Kultstatus. Fast 30 Jahre lang verkörperte er darin den Polizisten Dirk Matthies.

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Noch immer besuchen viele Menschen das Grab von Jan Fedder auf dem Ohlsdorfer Friedhof und werfen sogar Briefe in den dort vorhandenen Briefkasten. „Da kommt immer noch mal der eine oder andere, der da seine Erlebnisse mit Jan oder was er gerne noch gesagt hätte, einwirft“, sagte Marion Fedder. (dpa/mp)

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