Red-Bull-Boss Klopp legt in Leipzig los – Medien-Rummel um seine Vorstellung
Red Bulls neuer globaler Fußballchef Jürgen Klopp hat sich mit RB Leipzigs Trainer Marco Rose getroffen. Der frühere Coach des FC Liverpool hatte am Sonntag das 4:2 gegen Werder Bremen überraschend auf der VIP-Tribüne verfolgt, einen Tag später fuhr er kurz vor 9 Uhr im Trainingszentrum am Cottaweg vor. Zuerst hatte die „Bild“ berichtet.
In der Geschäftsstelle gab es ein Kennenlernen der Geschäftsführung sowie ein Treffen mit Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer und Referent Sebastian Schuppan. Mit dem Technischen Direktor Mario Gomez wollte sich Klopp das Training der Profis, die Akademie sowie den Neubau der Geschäftsstelle anschauen.
Am Montagabend soll es weiter nach Salzburg gehen. Am Dienstag wird Klopp dann dort offiziell vorgestellt. An der Seite von Geschäftsführer Oliver Mintzlaff stellt er sich Hangar 7 den Fragen der über 200 Medienvertreter.
Red-Bull-Boss Klopp wird am Dienstag in Salzburg offiziell vorgestellt
„Er kann uns mit seinen Erfahrungswerten als Toptrainer, als Manager in England, was Kaderplanung betrifft, viel Input geben. Er hat ein tolles Netzwerk, jeder kennt Kloppo als Typen. Ich glaube, dass wir da sehr viel Mehrwert generieren“, sagte Rose nach dem Bremen-Spiel.
Trotzdem sei es ihm „wichtig“, ergänzte der Coach, „dass wir an unseren Standorten unsere tägliche Arbeit machen können, ohne, dass wir ständig gucken: Was macht Jürgen Klopp? Greift er ein, was passiert dann und wen holt er? Hat das was mit Jürgen Klopp zu tun? Ich glaube, so versteht er seine Rolle auch nicht.“
Rose und Klopp kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Mainz 05
Rose hatte einst in Mainz unter Trainer Klopp gespielt. „Wir sind im Austausch“, sagte er über sein Verhältnis zum einstigen Dortmunder und Liverpooler Meistercoach, „wir kennen uns ja auch schon ein paar Jahre. Wir haben uns auch alles Gute für das neue Jahr gewünscht, uns inhaltlich kurz ausgetauscht und wollen das natürlich noch vertiefen.“
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Klopp sei allerdings „nicht nur für Leipzig und Marco Rose da, sondern auch für ein paar andere Klubs“, betonte er und ergänzte schmunzelnd: „Deshalb nennt er sich ja auch Global irgendwas.“ Klopp ist auch für die RB-Teams in Salzburg, New York, Brasilien und Japan zuständig. Zudem hält das Unternehmen Beteiligungen an Leeds United und dem FC Paris, beim FC Turin sowie bei Atletico Madrid ist der Brausekonzern Geldgeber. (sid/mb)