Das Zeichen des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe

Das Zeichen des Bundesgerichtshofs (Symbolbild) (Foto: (c) dpa)

Sohn ermordet: Bundesgerichtshof überprüft Urteil gegen Vater

Er hatte seinen siebenjährigen Sohn im Schlaf erstochen. Dafür wurde der Bremer Hakan D. im April 2024 zu 13 Jahren Haft verurteilt. Wird dieses Urteil Bestand haben?

Der Bundesgerichtshof (BGH) befasst sich am Mittwoch mit dem Fall des ermordeten Mete (7) aus Bremen. Das Kind war 2023 von seinem Vater im Schlaf getötet worden.

Das Landgericht Bremen hatte den Mann wegen Mordes zu 13 Jahren Haft und einer Unterbringung im Maßregelvollzug für psychisch auffällige Straftäter verurteilt. Der 47-Jährige leidet laut einem Gutachten an einer wahnhaften Depression.

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Gegen diese Entscheidung hatten sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt. Jetzt muss der 5. Strafsenat des BGH in Leipzig entscheiden, ob das Urteil gegen den Vater Bestand haben wird. (dpa/mp)

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