Leid und Freud: Der emotionale Schweizer Luca Loutenbach entwickelte sich zum Internet-Star.
  • Leid und Freud: Der emotionale Schweizer Luca Loutenbach entwickelte sich zum Internet-Star.
  • Foto: Screenshot SRF

Das Gesicht der EM: Jetzt spricht der Schweizer Super-Fan

Er hat das Gesicht dieser EM. Genau genommen die Gesichter. Diese zwei Bilder, geteilt in der Mitte und auf allen sozialen Netzwerken, machten den Schweizer Fan Luca Loutenbach so berühmt wie das Spiel, bei dem sie entstanden. Erst litt er beim Stand von 2:3 gegen Frankreich, dann jubelte er wie wild über das 3:3. Geht es nach Loutenbach, war das gegen Frankreich nicht der letzte Schrei – und er wird beim Viertelfinale gegen Spanien (Freitag, 21 Uhr, ZDF live) wieder zum Brüller. 

Bei gut 50 Spielen der „Nati“ war Loutenbach nach eigenen Angaben bisher, keines davon hatte auch nur annähernd solch eine Bedeutung wie das bisher letzte – für die Schweiz, aber auch für ihn selbst. 

EM: Schweiz-Fan bekommt Karte für Viertelfinale geschenkt

„Auf einmal habe ich Nach­richten aus der ganzen Welt erhalten“, berichtet der Super-Fan, der nach der Heimkehr aus Bukarest am Flughafen vom Schweizer Fernsehen empfangen worden sei, im „11 Freunde“-Interview. „Ab dem Moment, in dem ich ober­kör­per­frei im Fern­sehen zu sehen war, erhielt ich immer und immer mehr Nach­richten auf meinem Smart­phone.“ 

Fürs Spiel gegen Spanien in St. Petersburg hatte Loutenbach keine Karte. Hatte. Jetzt ist er doch dabei, weil ihm eine Schweizer Fluggesellschaft ein Ticket spendiert. Und er rechnet der „Nati“ Chancen aus. „Spa­nien ist bis jetzt nicht das ein­drucks­vollste Team des Tur­niers.“

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Sorgen bereiteteten ihm – um wenigstens kurz sportlich zu werden – nur die Sperre von Kapitän Granit Xhaka und der drohende Ausfall von BVB-Verteidiger Manuel Akanji. (max)

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