Eine junge Frau hält einen Vogelkäfig in der Hand.

In „Trifles“ (1916) sorgen Frauen in einem Mordfall selbst für Gerechtigkeit. Foto: Irina Starkova

Die Sache mit den Machtverhältnissen

Jedes Semester aufs Neue zeigen die University Players englischsprachiges Theater – mal Shakespeare, mal Zeitgenössisches, mal Musicals. Jetzt feiert ein Stück mit dem Namen „Specters: Trifles And The American Dream“ Premiere, was auf Deutsch etwa heißt: „Gespenster: Lappalien und der amerikanische Traum“ – und die beiden Stücke „Trifles“ (1916) und „The American Dream“ (1961) einander gegenüberstellt.

Als ein Mann in einem Bauernhaus ermordet wird und die Frauen nach und nach die Hintergründe aufdecken, tun die Beamten es als „Lappalien“ ab. Also sorgen die Frauen selbst für Gerechtigkeit. Im zweiten Teil geht es um eine „perfekte amerikanische Familie“, allerdings ohne sinnvolle Beziehungen. In beiden Stücken geht es um Machtverhältnisse und Geschlechterrollen – gesellschaftskritisch aufs Heute bezogen. Kein Zufall, dass das Stück in der Zeit läuft, in der Trump seine nächste Amtszeit antritt …

Audimax der Uni: 20.1.-1.2., 19.30 Uhr, 12 Euro, Infos und Tickets: universityplayers.de

Der Plan 7 vom 17. Januar 2024 MOPO
Der Plan 7 vom 17. Januar 2024
Der Plan 7 vom 17. Januar 2024

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