Kölns Torwart Jonas Urbig

Kölns Torwart Jonas Urbig im Hinspiel gegen den HSV (Foto: WITTERS)

Rekord-Transfer vor HSV-Kracher: Bayern wollen Köln-Keeper holen

Beim Hinspiel, dass der HSV zum Zweitliga-Auftakt mit 2:1 gewinnen konnte, stand er noch zwischen den Pfosten. Doch mittlerweile hat Jonas Urbig seinen Stammplatz als Torwart des 1. FC Köln verloren – dennoch steht der 21-Jährige vor einem Wechsel zu Bayern München!

Das kommt dann doch überraschend: Nach der Verletzung von Daniel Peretz will der Rekordmeister reagieren und Urbig noch in diesem Winter als neuen Ersatzkeeper hinter Manuel Neuer (38) holen. Laut Sky müssten die Bayern bis zu acht Millionen Euro Ablöse an den FC zahlen – es wäre ein Rekord-Transfer für einen Zweitliga-Torhüter.

Acht Millionen Euro für Kölns Ersatztowart?

Nach dem 5:0-Sieg am Mittwochabend gegen Hoffenheim sagte Münchens Sportvorstand Max Eberl zu der Personalie: „Wir planen nicht nur diese Saison, sondern auch darüber hinaus. Das beginnt mit Verlängerungen und mit Spielern, die auf dem Markt sind. Da versuchen wir nicht zu schlafen, sondern schnell zu sein.“ Er denke allerdings nicht, dass sich bis zum Ende der Transferfrist „etwas tut“. Nur der übliche Poker?

Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller dementierte die Berichte zumindest nicht. „Richtig ist, dass es von mehreren europäischen Top-Klubs, und Bayern ist natürlich ein europäischer Top-Klub, Interessenbekundungen gibt“, sagte er und ergänzte: „Wenn ein Spieler Möglichkeiten hat, die er bei uns nicht hat, dann ist es nicht unverständlich, wenn er sich damit gedanklich auseinandersetzt.“

Urbig verlor FC-Stammplatz an Schwäbe

U21-Nationaltorwart Urbig hatte seinen Stammplatz nach zehn Spielen im Herbst 2024 an Marvin Schwäbe (steht am Samstag gegen den HSV erneut im Tor) verloren und ist seither nur zweiter Mann. Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Seit Markwert liegt laut transfermarkt.de bei drei Millionen Euro.

Mit zwei Toren schoss HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer den 1. FC Köln im Hinspiel ab. WITTERS
Ransford-Yeboah Königsdörffer jubelt nach seinem Tor.
Mit zwei Toren schoss HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer den 1. FC Köln im Hinspiel ab.

Hamburgs Auftaktgegner, der die Tabelle nach der Hinrunde anführt, hat sich nach Ablauf der FIFA-Transfersperre in der Winterpause mit dem Schweizer Joël Schmied (für 2,5 Mio. Euro aus Sion) und dem Bosnier Jusuf Gazibegovic (für 2 Mio. Euro aus Graz) in der Defensive verstärkt. Auch ein Mittelstürmer soll noch kommen.

Köln hat sich in der Winterpause verstärkt

Die Leistungsträger Tim Lemperle, mit acht Toren bester Schütze des FC, und Dejan Ljubicic waren am Dienstag beim 3:2 im Test gegen den Drittligisten Viktoria Köln angeschlagen ausgewechselt worden. Ob sie am Samstag (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) in Hamburg dabei sein können, war zunächst unklar. Das Hinspiel hatte der HSV dank eines Königsdörffer-Doppelpacks gewonnen.

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