Viktor Gyökeres und Anton Salétros

Anton Salétros (r.; hier mit dem Ex-Kiezkicker Viktor Gyökeres) stand nie auf St. Paulis Liste. (Foto: IMAGO/Branislav Racko)

Lanciertes Interesse: St. Pauli genervt vom Schweden-Gerücht

Das Fußball-Business bietet bekanntlich diverse Möglichkeiten, ans große Geld zu kommen. Ergo mischen diverse Parteien mit, und das nicht immer auf seriösen Wegen. Zum Beispiel dann, wenn Berater versuchen, ihre Spieler irgendwie interessant zu machen und damit Irritationen und den Ärger vermeintlich interessierter Vereine auf sich ziehen. In diesem Fall ist dies der FC St. Pauli.

Am frühen Freitagmorgen poppte plötzlich das Gerücht auf, der Kiezklub habe seine Fühler nach einem gewissen Anton Salétros ausgestreckt, seines Zeichens zentraler Mittelfeldspieler aus Schweden, derzeit für AIK Solna aktiv. Sogleich wurde Coach Alexander Blessin auf der Pressekonferenz zum Heidenheim-Spiel nach dem Spieler gefragt, konnte und wollte aber nichts dazu sagen.

St. Pauli ist mit den aktuellen Planungen durch

Was nicht verwundert, hat sich St. Pauli doch nie um den 28-Jährigen bemüht. Dazu hätte es auch gar keinen Anlass gegeben. Denn zum einen wurde mit James Sands bereits ein Akteur für diese Position geholt, zum zweiten werden die derzeit noch verletzten Robert Wagner (zeitnah) und Connor Metcalfe (noch offen) irgendwann wieder zur Verfügung stehen. Und drittens hatte Sportchef Andreas Bornemann von vornherein ausgeschlossen, Profis zu holen aus Ligen, deren Betrieb seit längerem ruht.

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Trotzdem rief das von der schwedischen Zeitung „Expressen“ verbreitete Gerücht so allerhand Menschen auf den Plan. Und so klingelte auf der Geschäftsstelle am Millerntor häufig das Telefon, und es musste ein Sachverhalt erklärt werden, zu dem es eigentlich gar keinen Erklärungsbedarf gibt. Das dürfte im Übrigen auch für alle weiteren lancierten Personalien gelten, die das Wintertransferfenster betreffen. Denn nach MOPO-Informationen ist der FC St. Pauli – so denn keine neuen Langzeitausfälle dazukommen – mit seinen aktuellen Personalplanungen längst durch.

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