Alexander Zverev bejubelt einen Punktgewinn.

Alexander Zverev bejubelt einen Punktgewinn. (Foto: AFP)

„Hast du mich angeschrien?“ Zverev scherzt in kuriosem Interview über Sophia Thomalla

Alexander Zverev ist trotz einer kurzen Schwächephase ins Viertelfinale der Australian Open eingezogen. Der Weltranglistenzweite gewann gegen den an Nummer 14 gesetzten Franzosen Ugo Humbert mit 6:1, 2:6, 6:3, 6:2 und ist nur noch drei Siege vom ersehnten ersten Grand-Slam-Titel entfernt. In seinem vierten Match gab Zverev erstmals einen Satz ab. 

In seinem vierten Viertelfinale von Melbourne dürfte auf Zverev am Dienstag noch mehr Gegenwehr warten: Nächster Gegner ist der an Nummer 12 gesetzte US-Profi Tommy Paul, der beim 6:1, 6:1, 6:1 gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina einen hervorragenden Eindruck hinterließ. Die Statistik spricht gegen Zverev: Die beiden bisherigen Duelle mit Paul hat er auf Hartplatz verloren.

Alexander Zverev jetzt gegen Angstgegner Tommy Paul

Sorgen macht sich der Hamburger deswegen aber nicht. „Unser letztes Duell ist lange her“, macht er im On-Court-Interview mit Andrea Petkovic die frühere deutsche Spitzenspielerin darauf aufmerksam, dass er seit drei Jahren nicht mehr gegen den US-Amerikaner gespielt hat.

Es war ein unterhaltsames Gespräch zwischen zwei Deutschen auf dem drittgrößten Platz in Melbourne. Petkovic war nämlich zu Beginn die Stimme gebrochen. Die Darmstädterin krächzte ihre Fragen mehr als dass sie sie sprach. „Was ist los mit dir?“, fragte Zverev. Sie habe so geschrien während seines Matches, antwortete Petkovic. „Hast du mich angeschrien oder für mich geschrien?“, fragte Zverev.

Zverev zu Petkovic: „Ich kann mit dir nicht sprechen“

Im weiteren Verlauf des Gesprächs fiel es beiden schwer, die Fassung zu bewahren. „Mach dich nicht lustig. Ich kann mit dir nicht sprechen“, brach es aus Zverev heraus, nachdem er über die Stärken von Humbert gesprochen hatte. Letztlich sei er „total glücklich“ über seinen 105. Sieg auf der Grand-Slam-Sieg, mit dem er mit Tommy Haas gleichzog. Von allen männlichen deutschen Tennisprofis in der Geschichte hat einzig Boris Becker (163) mehr Siege auf dem Konto. 

Zverev, der zuletzt mit Oben-ohne-Aussagen für Aufsehen in Melbourne gesorgt hatte, startete gegen Humbert dominant und fehlerfrei, ehe der Franzose den Deutschen mit einem deutlich verbesserten Returnspiel sichtlich überraschte. Doch der Olympiasieger von 2021 fing sich wieder und verwandelte nach 2:16 Stunden seinen ersten Matchball.

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Es ging also erneut schnell. Ob er wegen anstehender Dates mit seiner hübschen Freundin Sophia Thomalla immer so viel Gas auf dem Tennisplatz gebe, wollte Petkovic noch wissen. „Nein, ich habe ein Date mit dem Trainingsplatz“, witzelte Zverev zurück und fügte mit Blick in Richtung Sophia Thomalla an: „Ich bin schnell auf dem Platz, aber auch nur auf dem Tennisplatz.“ (fa/dpa)

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