Moritz Heyer und Levin Öztunali

Moritz Heyer (l.) und Levin Öztunali dürfen noch mit der zweiten HSV-Mannschaft trainieren. (Foto: IMAGO / Lobeca)

Beim HSV aussortiert: Jetzt droht Heyer und Öztunali der nächste Nackenschlag

Eineinhalb Wochen bleiben noch, dann geht erstmal nichts mehr. So lange hofft der HSV, neue Arbeitgeber für die bei den Profis ausgemusterten Moritz Heyer (29) und Levin Öztunali (28) zu finden. Sollten sie trotz ihrer Perspektivlosigkeit bleiben, droht ihnen in Kürze der nächste Nackenschlag.

Seit Merlin Polzin Ende November das Traineramt beim HSV übernahm, dürfen Heyer und Öztunali nur noch mit der U21 trainieren. Eine Rückkehr zu den Profis gilt auch weiterhin als ausgeschlossen. Das Problem der beiden: Noch ist überhaupt nicht klar, ob sie zumindest Spielpraxis im Regionalliga-Team sammeln dürften, das erst Ende Februar wieder um Punkte spielt.

Werden Heyer und Öztunali bei der U21 gar nicht spielen?

Das Problem: Die beiden Aussortierten würden mit Einsätzen bei der U21 den eigenen Talenten wichtige Spielzeit rauben. Das war in der Hinrunde bei William Mikelbrencis (mittlerweile fester Bestandteil des Profi-Kaders) und Anssi Suhonen (an Regensburg verliehen) etwas anders. Beide kamen in der U21 zum Einsatz, weil die HSV-Entscheidungsträger noch die Möglichkeit einer Rückkehr zu den Profis sahen. Bezogen auf Heyer und Öztunali ist die Sachlage eine andere.

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Kommt es hart auf hart, drohen dem Duo verdammt lange Monate. Gut möglich, dass sie lediglich mit dem Nachwuchsteam trainieren aber keine einzige Minute Spielzeit sammeln dürfen. Eine düstere Perspektive, die dem HSV in den letzten Tagen des Transferfensters auch als Druckmittel dienen könnte. Denn einen größeren Karriereknick als monatelang nicht spielen zu können, kann es für Heyer und Seeler-Enkel Öztunali eigentlich nicht geben.

Wird der HSV-Vertrag von Moritz Heyer aufgelöst?

Offen, wie die beiden Profis mit der für sie ungewissen Perspektive umgehen. Beide besitzen beim HSV noch einen bis Sommer 2026 laufenden Vertrag. Während Öztunali bislang keine Absichten zeigt, den Verein verlassen und etwas Neues probieren zu wollen, soll es von Heyers Seite durchaus zarte Signale gegeben haben, dass er seine Karriere nicht komplett abhaken möchte. Nicht auszuschließen, dass man sich nach der Transferperiode auf eine Vertragsauflösung einigt.

Noch aber hofft der HSV, dass sich in den kommenden eineinhalb Wochen etwas bewegt…

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