Gibt es für uns noch Grenzen? Besondere Ausstellung im Planetarium
„Der Weltraum, unendliche Weiten …“ Die Unendlichkeit des Alls beschäftigt die Wissenschaft seit Jahrhunderten, heute sind längst unbemannte Flugkörper unterwegs, um die Tiefen des Kosmos zu erkunden. Eine neue Ausstellung im Planetarium beleuchtet die Chancen der Erforschung – und die Risiken.
Ist die Vorstellung der Grenzenlosigkeit Triebfeder aller Forschung oder birgt es auch Gefahren, wenn der Mensch naturwissenschaftlich vorgegebene Grenzen verschiebt? Eine Frage, die angesichts fragwürdiger Weltraumprojekte von Tech-Milliardären wie Elon Musk brandaktuell ist. Die Junge Akademie und das Planetarium Hamburg blicken auf das abstrakte Thema aus künstlerischer, mathematischer und wissenschaftlicher Perspektive und gehen mit Audio-, Fotoarbeiten und Objekten einem breiten Spektrum an Positionen nach.
Ausstellung: „Unendlichkeit – Leere – Lebendigkeit“
Längst ist die Erforschung des Alls in eine neue Phase getreten: Während der Rover nach Spuren mikrobiologischen Lebens auf dem Mars sucht, könnte das James Webb Telescope erdähnliche Planeten entdecken. Doch wie gehen wir mit diesen Erkenntnissen um? Die Geschichte der Erforschung der Polarregionen lässt nichts Gutes erahnen. Zwar haben 54 Staaten den Antarktisvertrag unterschrieben und sich verpflichtet, die Antarktis dauerhaft zu schützen und das Gebiet ausschließlich friedlich zu nutzen, aber wirtschaftliche Interessen drohen diesen Lebensraum zu zerstören.
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Das Ziel dieser ungewöhnlichen Ausstellung ist es, Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zu geben, Potenziale und Gefahren zu erkennen – aus einem künstlerischen und einem wissenschaftlichen Blickwinkel.
Planetarium: 25.1.-31.5., Di-So, Eintritt mit Veranstaltungsticket kostenlos, separater Eintritt 2 Euro, planetarium-hamburg.de
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