„Scheiße“: Handball-Stars auf Einzelzimmern isoliert – Gislason gibt ein Update
Bundestrainer Alfred Gislason glaubt nicht, dass Führungsspieler Juri Knorr schnell wieder einsatzbereit ist. Genau wie Rune Dahmke fehlte der Spielmacher beim 34:27 gegen Italien wegen einer starken Erkältung. „Ich gehe fest davon aus, dass keiner von beiden das Tunesien-Spiel spielen wird. Danach gibt es auch bessere Chancen, dass Rune wieder zurückkommt als Juri“, berichtete Gislason.
Durch den Sieg im zweiten Hauptrundenspiel können die deutschen Handballer vorzeitig für das WM-Viertelfinale planen. Das abschließende Gruppenspiel am Samstag (20.30 Uhr/ZDF und Sportdeutschland.TV) ist für die Tabellenkonstellation irrelevant. Das Viertelfinale in Oslo steigt am Mittwoch.
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Eigentlich genug Zeit für Knorr, seine Erkältung auszukurieren. Aktuell schlafen der 24-Jährige und Dahmke jeweils in einem Einzelzimmer, in dem sie ebenfalls – separiert vom Team – essen. „Die wurden isoliert. Natürlich ist es eine große Sorge, dass sich weitere Spieler krankmelden. Aber noch sieht es nicht so aus“, sagte Gislason.
Kastening und Späth denken an Knorr und Dahmke
Auch die DHB-Profis dachten nach dem Erreichen der K.o.-Phase an ihre kranken Teamkollegen und schickten eine Grußbotschaft aus der Ferne. „Ich weiß, wie scheiße es ist, wenn du dich während des Turniers krank aufs Zimmer verziehen musst. Das ist schon richtig bitter. Ich fühle bei den Jungs richtig mit”, sagte Timo Kastening und kündigte an: „Wir machen weiter als Mannschaft. Wir sind geschlossen genug, um das aufzufangen“. Kastening war im Vorjahr bei der Heim-EM mit einem Infekt kurzzeitig ausgefallen.
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Auch Torhüter David Späth bedauert den Ausfall seines Mannschaftskollegen Knorr, mit dem er auch in der Bundesliga bei den Rhein-Neckar Löwen aufläuft. „Jeder Teil, der uns vom Team abbricht, tut uns weh. Es tut mir für Juri extrem Leid. Weil er ein super Turnier gespielt hat bis dato. Wir denken alle an ihn und an Rune“, sagte Späth. (sid/tm)
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