VAR-Überprüfung auf der Leinwand in Dortmund

Der VAR überprüfte das Dortmunder Tor zum 2:0 – und es zählte. Doch nach dem Spiel gab der DFB zu, dass der Treffer irregulär war. Foto: WITTERS

„Tor hätte nicht zählen dürfen“: DFB-Geständnis nach VAR-Wirbel beim BVB

Der Treffer von Borussia Dortmund zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Werder Bremen (2:2) war aus Sicht des DFB regelwidrig. Das bestätigte Alexander Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit DFB Schiri GmbH, bei Sky nach der Bundesliga-Partie am Samstag. Werder-Verteidiger Marco Friedl war nach einer Hereingabe in der 51. Minute ein Eigentor unterlaufen, das für Diskussionen sorgte.

„Die Feldentscheidung war Tor“, sagte Feuerherdt. Daraufhin habe Video-Assistent Tobias Reichel die Überprüfung begonnen und festgestellt, dass eine Abseitsstellung von BVB-Profi Ramy Bensebaini vorlag. „Er musste entscheiden: Beeinflusst er Friedl oder den Torwart so, dass es strafbar ist? Seine Entscheidung war: Es ist zu wenig, um einzugreifen.“

DFB gesteht Fehler nach interner Abstimmung ein

Nach einer internen Abstimmung sei man jedoch „zu einem anderen Ergebnis gekommen“, erläuterte der DFB-Sprecher: „Wir würden sagen, das ist eine strafbare Abseitsstellung, weil Friedl so stark beeinflusst wird durch Bensebaini. In dem Moment, wo er das Bein hebt, kann er den Ball erst sehen und darauf reagieren. Deswegen hätte das Tor nicht zählen dürfen.“

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BVB-Angreifer Serhou Guirassy (28.) hatte getroffen, ehe Friedls Eigentor die Führung der Dortmunder ausbaute. Leonardo Bittencourt (65.) und Marvin Ducksch (72.) sorgten für das Remis. (sid/tm)

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