Eine Autoposer-Kontrolle (Symbolbild).
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Kontrollen und Schranken: In dieser Stadt haben Autoposer keine Chance mehr

Schlechte Zeiten für Protz-Poser: In Bremen bleibt die Sielwall-Kreuzung an Wochenenden weiter für den Verkehr gesperrt – vor allem, um sogenannte Autoposer fernzuhalten. Anwohner und Gastronomen hatten sich oft über den Lärm beschwert. Am Freitagabend kontrollierte dann auch die Polizei die Einhaltung der Regel.

Von freitags bis sonntags zwischen 21 und 5 Uhr morgens gilt die Durchfahrtssperre. Insgesamt 1100 Autos hatten bei der Kontrolle am Freitag umdrehen müssen, wie ein Polizeisprecher am Samstagmorgen mitteilte. „Die Fahrer zeigten sich aber einsichtig und sind der Aufforderung nachgekommen.“

Bremen: Stadt und Polizei gehen gegen Autoposer vor

Am vergangenen Wochenende waren noch Verbotsschilder und mobile Sperren in Form von Baken aufgestellt worden – mit wenig Wirkung. Viele ignorierten das Verbot und die Schilder, umfuhren die Hindernisse einfach. Die Stadt hatte daraufhin strengere Kontrollen angekündigt. Als dauerhafte Lösung werden Schranken geprüft, die sich durch Transponder automatisch öffnen. Zudem sollen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma eingesetzt werden.

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Die Polizei könne ja nicht immer zur Verfügung stehen, hieß es dazu aus der Innenbehörde. Es müsse auch ohne die Beamten gehen, die an vielen anderen Brennpunkten der Stadt am Wochenende gebraucht würden. Daher die Idee mit den Schranken. Ziel der Maßnahme sei insbesondere, der „Poser“-Szene im Viertel einen Riegel vorzuschieben. Dabei geht es vor allem um zu schnelles Fahren mit illegal getunten Autos. (dg)

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