Adedire Mebude lacht in seinem ersten HSV-Training.

Adedire Mebude hatte Spaß in seinem ersten HSV-Training. Foto: WITTERS

Stürmischer Mebude-Start beim HSV: Mit welchen Weltstars der Zugang schon kickte

Am Mittwochvormittag um kurz vor 11 Uhr, rund 16 Stunden nach seiner offiziellen Vorstellung, wählte Adedire Mebude nicht den üblichen Weg rauf auf den Trainingsplatz. Statt die Treppen des Volksparkstadions herunter zu kommen, lief er gemeinsam mit seinen neuen Kollegen am Campus vorbei auf das nasse Grün. Und apropos nass: Bei seiner ersten Einheit als HSV-Profi lernte er direkt norddeutsches Wetter kennen: Regen und Sturm.

Um 12.24 Uhr, in etwa eine Viertelstunde vor den restlichen Mitspielern, die am Teamtraining teilnehmen konnten, hatte Mebude Feierabend. Durchnässt war er, aber er lächelte. Am Mittwoch war der 20-Jährige zunächst Teil eines Fangspiels beim Aufwärmen, danach ging es in ein Schweinchen-in-der-Mitte-Spielchen und schließlich in mehrere verschiedene Spielformen. Dabei ließ die Leihgabe von KVC Westerlo sein Können erstmals im Volkspark aufblitzen.

Adedire Mebude trainierte Dienstag erstmals beim HSV mit

Für Mebude ging es bei sieben Grad Außentemperatur nicht nur stürmisch und regnerisch zu, sondern auch bunt. Am Anfang trug er ein graues Leibchen, später hatte er ein gelbes in seinen Händen und bei den abschließenden Trainingsspielen auf erst großem, dann kleinem und letztlich wieder großem Feld war er dann in einem gelben Hemd zu sehen. Auf der linken Seite bildete der Flügelspieler meist ein Pärchen mit Außenverteidiger William Mikelbrencis. Der Start ist gemacht, nach 90 Minuten war Mebude wieder in den Katakomben. Am Donnerstag geht’s wieder raus.

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Mebude hat in seiner noch jungen Laufbahn bereits mit einigen Weltstars zusammengespielt. Unter diesen Profis trägt Cole Palmer den wohl größten Namen. Der 22-jährige englische Nationalspieler bringt es laut transfermarkt.de auf einen Marktwert von 130 Millionen Euro, im Sommer 2023 war er für stolze 47 Millionen Euro zum FC Chelsea gewechselt – von seinem Jugendklub Manchester City. Mebude ist zwar zwei Jahre jünger als Palmer, in der U23 der „Sky Blues“ liefen die beiden Briten im Oktober 2021 aber einmal zusammen auf. Palmer schoss dabei drei Tore.

Das Teamfoto vom KVC Westerlo aus dem Sommer 2024: In der unteren Reihe ist neben HSV-Leihgabe Adedire Mebude (2.v.r.) auch Luka Vuskovic (4.v.l.), der Bruder von Mario. imago images/Belga
Teamfoto vom KVC Westerlo aus dem Sommer 2024
Das Teamfoto vom KVC Westerlo aus dem Sommer 2024: In der unteren Reihe ist neben HSV-Leihgabe Adedire Mebude (2.v.r.) auch Luka Vuskovic (4.v.l.), der Bruder von Mario.

Ein anderer prominenter Ex-Mitspieler des HSV-Zugangs ist Rico Lewis, mit dem Mebude im City-Nachwuchs sogar 22-mal zusammenkickte. Der 20-jährige Rechtsverteidiger hat in Manchester den Durchbruch bei den Profis gepackt, unter Pep Guardiola bringt er es in dieser Saison auf 19 Einsätze in der Premier League und auf sieben in der Champions League. Laut transfermarkt.de ist Lewis momentan 40 Millionen Euro wert. Auch Mebude hatte bei Man City mal unter Startrainer Guardiola mittrainieren dürfen, für einen Profi-Einsatz reichte es allerdings nicht.

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Bei Stammklub KVC Westerlo spielte Mebude bis zuletzt 17-mal zusammen mit Luka Vuskovic, dem jüngeren Bruder von HSV-Liebling Mario Vuskovic. Der 19-jährige Verteidiger ist nach Belgien ausgeliehen, steht eigentlich noch bei seinem kroatischen Stammklub Hajduk Split in Kroatien unter Vertrag. Es steht aber bereits fest, dass Luka Vuskovic nach seiner Westerlo-Leihe im kommenden Sommer zu den Tottenham Hotspurs wechseln wird. Der Premier-League-Klub, derzeit Tabellen-15., überweist für Mebudes ehemaligen Mitspieler elf Millionen Euro an Hajduk Split.

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