Dominik Prpic umarmt Ivan Rakitic.

Dominik Prpic spielt in Split unter anderem mit Kroatien-Star Ivan Rakitic zusammen. Foto: IMAGO/HANZA MEDIA

HSV heiß auf Kroaten-Kante: Prpic will nach Hamburg, aber es gibt ein großes Problem

Möglichst an diesem Freitag will der HSV eine Entscheidung in Sachen Dominik Prpic auf dem Tisch liegen haben. Das 20 Jahre alte Kroaten-Juwel soll von Hajduk Split per sofort die Abwehrmitte verstärken – doch die Zeit drängt. Bekommt der HSV seinen Wunschspieler? Oder muss er sich anderweitig umsehen? Es gibt in dem Poker eine richtig gute Nachricht für den HSV – und eine schlechte …

Stefan Kuntz hat alle Hände voll zu tun. Hamburgs Sportvorstand telefoniert sich die Finger wund, um Prpic zum HSV zu lotsen. Und zumindest ein Ziel hat er erreicht: Wie die MOPO aus dem direkten Umfeld des Spielers erfuhr, soll der U21-Nationalspieler seine klare Bereitschaft signalisiert haben, zum HSV wechseln zu wollen.

Prpic will Vuskovic nacheifern

Prpic will nach Hamburg. Insbesondere, weil er ihm die Geschichte gefällt, die sein Landsmann Mario Vuskovic (23) beim HSV schrieb, ehe er Ende 2022 wegen Epo-Dopings gesperrt wurde. Denn sportlich schlug der Abwehrmann in Hamburg voll ein, ein millionenschwerer Wechsel zu einem Topklub schien nur eine Frage der Zeit zu sein.



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Von Hajduk zum HSV – das passt für Prpic als nächster Schritt. Klingt erstmal gut, hat aber einen gewaltigen Haken. Denn Stand jetzt ist das Talent zu teuer für den HSV.

Hajduk Split fordert eine hohe Ablöse

Hajduk erhofft sich nach MOPO-Informationen eine Ablöse in Höhe von sechs bis acht Millionen Euro und soll das beim HSV auch so hinterlegt haben. Das aber kann und will der HSV nicht zahlen. Die Hamburger hingegen wären bereit, zwei bis maximal drei Millionen Euro zu zahlen. Ob die Differenz noch irgendwie zu wuppen ist? Schwierig. Die Kroaten sehen keine Veranlassung, ihr Tafelsilber zu verscherbeln, so heißt es, würden ansonsten eher einen noch größeren Transfer im Sommer bevorzugen. Am Freitagvormittag gingen die Hajduk-Bosse eher davon aus, dass der Deal mit dem HSV nicht zu Stande kommen wird. Ernsthafte Angebote anderer Vereine soll es zurzeit nicht geben.

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Die Tendenz spricht momentan eher gegen den Prpic-Deal. Noch aber kämpft Kuntz darum, die Nummer im Laufe des Freitags zu drehen. Ansonsten würde er sich mit Alternativen zu seinem erklärten Wunschspieler beschäftigen. Auch diesbezüglich hat der HSV mehrere Namen in der Hinterhand.

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