HSV-Winterzugang Adedire Mebude stolpert über den ramponierten Rasen im Volksparkstadion.

HSV-Winterzugang Adedire Mebude stolpert über den ramponierten Rasen im Volksparkstadion. Foto: WITTERS

Für den Aufstieg: HSV bekommt neuen Rasen – aber die Frauen haben nichts davon

Auf dem Transfermarkt hat der HSV kurz vor dem Ende der Wechselfrist noch mal zugeschlagen und für knapp fünf Millionen Euro die beiden Top-Talente Alexander Røssing-Lelesiit (18) und Aboubaka Soumahoro (19) verpflichtet. Leer sind die Kassen damit im Volkspark nicht. Damit die ganze Qualität des Kaders im Aufstiegskampf auch auf dem Platz gezeigt werden kann, gönnen sich die Hamburger für das Saisonfinale nun auch einen neuen Rasen (Kosten etwa 100.000 Euro). Sofort geliefert wird dieser aber nicht.

Schon nach dem 1:0 zum Rückrundenauftakt gegen Köln war der Ärger bei den HSV-Profis über den Zustand des Rasens im Volksparkstark groß. Immer wieder rutschten die Spieler auf dem teils holprigen Geläuf aus. Beim 2:2 gegen Hannover gab es am vergangenen Sonntag das gleiche Bild.

Hinterher erklärte unter anderem Kapitän Sebastian Schonlau. „Gut ist der Rasen nicht, das ist kein Geheimnis. Jeder sieht, wie viel die Spieler rutschen. Es ist völlig klar, dass das unserem Spiel nicht entgegenkommt.“

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Gesehen haben das längst auch die Verantwortlichen im Volkspark und nun entsprechend gehandelt. Ein neuer Rasen ist bestellt. Dieser soll vor dem nächsten Zweitliga-Heimspiel gegen Kaiserslautern am 21. Februar verlegt werden und dann bis zum Saisonende halten. Sechs Spiele im Volksparkstadion stehen für die Profis in der Rückrunde noch auf dem Programm.

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Sofort weg kommt der alte Rasen nun aber nicht. Für ein Spiel wird er noch gebraucht. Davon sind allerdings nicht die Männer, sondern die HSV-Frauen betroffen. Sie treten am 12. Februar zum Viertelfinale im DFB-Pokal gegen Mönchengladbach im Volksparkstadion an und müssen noch mal auf dem alten Geläuf auflaufen. Bleibt zu hoffen, dass sie sich dabei etwas standfester als die Männer präsentieren.

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