Lebensgefährlich: Betrunkener legt sich zum Schlafen unter einen ICE
Was mag im Kopf dieses Mannes vorgegangen sein? Am Montagabend hat sich ein Betrunkener im Hamburger Hauptbahnhof unter einen stehenden ICE gelegt, um seinen Rausch auszuschlafen – und sich damit in Lebensgefahr gebracht.
Gegen 22.30 Uhr wurde die Bundespolizei über eine „betriebsfremde Person“ unter dem Zug informiert. Umgehend wurde das Gleis 13 gesperrt, Beamte der Bundespolizei eilten zum Einsatzort.
Der 21-Jährige reagierte erst nach mehrfacher Aufforderung, unter dem Zug hervorzukommen. Dann versuchte er auf das gegenüberliegende Gleis zu flüchten, was die Einsatzkräfte verhindern konnten.
Betrunkener suchte Schlafplatz unter einem ICE
Der junge Mann gab an, er sei müde gewesen und habe einen Schlafplatz gesucht. Auf der Wache machte der Trunkenbold freiwillig einen Atemalkoholtest – Ergebnis: 2,21 Promille. Der Mann verblieb bis zu seiner Ausnüchterung im Polizeigewahrsam.
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Zu Verzögerungen im Bahnverkehr kam es durch die Aktion des 21-Jährigen nicht. Er muss aber damit rechnen, die Rechnung für den Polizeieinsatz und die Ingewahrsamnahme zu bekommen. Die genaue Höhe der Kosten wird noch ermittelt. Die Bundespolizei geht von mehr 300 Euro aus. (mp)
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