Männer klettern in Schacht – und sterben an giftigen Gasen

Tragischer Unfall in Lüneburg: Am Freitag sind zwei Männer in einem Schacht ums Leben gekommen, in dem sich gefährliche Gase befanden. Die Feuerwehrleute mussten mit einem Spezialgerät anrücken.

Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, waren beide Männer am Freitag in einen etwa fünf Meter tiefen Schacht eines Wohnhauses geklettert. Ein 55-Jähriger wollte wohl eine Gartenpumpe reinigen und hatte chlorhaltige Mittel mitgenommen. Er verlor durch die giftigen Gase das Bewusstsein und fiel in den Brunnen. Sein 20-jähriger Nachbar eilte zur Hilfe, stürzte aber ebenfalls.

Lüneburg: Zwei Männer sterben in Schacht

Laut Angaben der Feuerwehr hätten die Rettungskräfte die Männer später nur noch tot aufgefunden. Angehörige hatten die zwei vermisst und dann entdeckt – die Männer reagierten schon da nicht mehr auf Ansprache. Die Feuerwehr rückte mit einem Spezialgerät an. Die Feuerwehrleute hätten nur in Schutzkleidung in den engen Schacht klettern können, sagte der Sprecher.

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Neben giftigem Chlorwasserstoff sei dort auch Kohlendioxid (CO2) gemessen worden, das in hohen Konzentrationen ebenfalls gefährlich ist. Eine Gefahr für Anwohner habe nicht bestanden. (dpa/mp)