Joshua Kimmich, Robin Gosens und Nico Schlotterbeck

Robin Gosens (M.) hat große Sympathien für den FC St. Pauli. Foto: imago/Revierfoto

„Ich mag den Verein total“: Nationalspieler outet sich als St. Pauli-Fan

Er gehört zu den Protagonisten, denen man gerne zuhört, weil er eben auch wirklich etwas zu sagen hat. Robin Gosens zählt in Profi-Kreisen gewiss zu den Ausreißern nach oben, ist weit weg vom Mainstream sowie dem heutzutage üblichen NLZ-Sprech. Und: Er outete sich unlängst als Fan des FC St. Pauli.

Es war in den Stunden vorm Hinspiel an der Alten Försterei, als die Zeit des Nationalspielers bei Union Berlin zu Ende ging. Gosens stand beim 1:0 der Eisernen nicht mehr im Kader, weil sich sehr spontan ein Wechsel zum AC Florenz ergeben hatte, wo er jetzt auch unter Vertrag steht. Die Bundesliga verfolgt er freilich dennoch weiterhin – und fällte beim Podcast „Copa TS“ ein eindeutiges Urteil über St. Pauli.

Robin Gosens wünscht St. Pauli den Klassenerhalt

„Ich würde mir wünschen, dass sie in der 1. Liga bleiben“, sagte er, gleichwohl die Hamburger kurz zuvor seinen Ex-Verein mit 3:0 wieder nach Hause geschickt hatten. „Ich mag den Verein total, finde ihn total sympathisch. Sie haben tolle Werte, die sie vertreten. Und ich mag das Stadion.“

Unfassbar gerne hätte er auch noch mal am Millerntor gespielt, „aber das ist mir leider verwehrt geblieben. Vielleicht ergibt sich ja nochmal irgendwann die Chance“. Bislang hat der 30-Jährige tatsächlich noch nie im braun-weißen Wohnzimmer gekickt, weil er quasi seine gesamte Karriere im Ausland verbracht hat.

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So wie aktuell eben wieder in Italien, wo er berufsbedingt natürlich nicht alle Bundesliga-Partien verfolgen kann. „Ich muss sagen, dass ich nicht jedes St. Pauli-Spiel gesehen habe“, räumte Gosens dann im Podcast auch ein. „Aber mit dieser Stabilität in der Defensive und der Effizienz vorne drin müsste das eigentlich im Klassenerhalt enden.“

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