Hunderte Kilo Koks: Historischer Rekord-Fund an ungewöhnlichem Ort
Rekord-Fund! Die luxemburgische Polizei hat am Donnerstag Hunderte Pakete mit Kokain an einem ziemlich ungewöhnlichen Ort gefunden und beschlagnahmt. Schweres Gerät kam dabei zum Einsatz. Und es gab bereits Festnahmen.
Versteckt in den Walzen eines sogenannten Steinbrechers fand die Kriminalpolizei in Luxemburg am Donnerstag eine große Menge an Kokain. Um wie viel Kilogramm des Rauschgifts es sich genau handelt, steht zwar noch nicht fest. Aber: Es sei eine „Rekordmenge“, verpackt in Hunderten von Paketen mit einem Gewicht von jeweils etwa einem Kilogramm, zitiert die luxemburgische Zeitung „L‘Essentiel“ den Staatsanwalt Ernest Nilles.
Zwei Verdächtige festgenommen
Die Beamten konnten die Baumaschine aus Kolumbien im Norden des Landes ausfindig machen. Dabei fiel auf: Zwei der drei Walzen waren bereits von der Maschine abmontiert worden. Anscheinend war es den Schmugglern aber nicht gelungen, die Walzen aufzubrechen, um an die teure Ware zu kommen. „Sie ließen die Walzen und die Maschine schließlich dort zurück“, so die Polizei in einer Mitteilung.
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Nachdem die Maschine beschlagnahmt und mithilfe der Feuerwehr abtransportiert wurde, prüften die Ermittler zunächst mit einem Scanner, ob wirklich Drogen in den Walzen steckten. Weil das Ergebnis zunächst nicht eindeutig war, mussten die Beamten schweres Gerät zur Hand nehmen, um die Walzen aufzubrechen.
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Kurze Zeit nach dem Fund nahm die Polizei zudem zwei Verdächtige in dem Fall fest. Ihre Wohnungen wurden mittlerweile durchsucht und sie wurden einem Untersuchungsrichter vorgeführt. (mwi)
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