US-Präsident Donald Trump

US-Präsident Donald Trump (Archivbild) Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Andrew Harnik

„Schrecklich“: Trump ätzt mal wieder gegen Herzogin Meghan

Erneut sind Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan in den Schlagzeilen: Ein konservativer Thinktank stellt Fragen zu Harrys Aufenthaltsgenehmigung – der US-Präsident Donald Trump hat andere Prioritäten. Er richtet seine Worte lieber an Herzogin Meghan.

US-Präsident Donald Trump spricht sich nicht dafür aus, Prinz Harry (40) aus dem Land zu werfen – ätzt aber gegen Herzogin Meghan (43). „Ich werde ihn in Ruhe lassen“, sagte der Republikaner der „New York Post“. „Er hat genügend Probleme mit seiner Ehefrau. Sie ist schrecklich.“ Trump fügte hinzu: „Ich glaube, der arme Harry wird an der Nase herumgeführt.“

Trump ätzt gegen Herzogin Meghan

Der Fünfte in der britischen Thronfolge und seine Ehefrau hatten sich vor einigen Jahren aus dem engeren Kreis des britischen Königshauses zurückgezogen. Seitdem leben die beiden mit ihren gemeinsamen Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3) im US-Bundesstaat Kalifornien. Meghan wurde dort geboren. In der Vergangenheit äußerte sich das Paar immer wieder kritisch über Trump. Der US-Präsident ätzte seinerseits gegen Meghan. 



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Denkfabrik fordert Einsicht in Akte

Aktuell befinden sich Harry und Meghan in einem Rechtsstreit mit der Heritage Foundation in den USA. Die konservative Denkfabrik hat rechtliche Schritte unternommen, um Einsicht in die US-Einwanderungsunterlagen von Harry zu erhalten. Hintergrund ist seine Autobiografie, in der er den Konsum von Drogen offen zugibt. Die Heritage Foundation fordert Aufklärung darüber, ob Harry dies bei seinem Visumantrag angab oder ob er möglicherweise bevorzugt behandelt wurde.

Prinz Harry und Herzogin Meghan (Archivbild). dpa
Prinz Harry und Herzogin Meghan (Archivbild).
Prinz Harry und Herzogin Meghan (Archivbild).

Die Denkfabrik, die sich für striktere Einwanderungsregeln einsetzt, forderte deshalb unter anderem Einblick in die Angaben, die Harry in seinem Visumantrag gemacht hatte. Doch ein Gericht in Washington entschied zuletzt, dass die Einreisedokumente nicht veröffentlicht werden dürfen.

„Kein Mangel an schwachem moralischem Charakter“

Ein US-Präsident kann zwar politisch Druck ausüben, aber niemanden eigenmächtig aus dem Land werfen. Abschiebungen oder der Entzug eines Visums unterliegen gesetzlichen Verfahren und werden von den zuständigen Einwanderungsbehörden durchgeführt.

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Der britische Nachrichtensender Sky News witterte in einer Äußerung Harrys bei seiner Eröffnungsrede zu den Invictus Games am Wochenende im kanadischen Vancouver einen versteckten Seitenhieb auf Trump: „Zu diesem Zeitpunkt, an dem es keinen Mangel an Krisen, keine Abwesenheit von Unsicherheit und keinen Mangel an schwachem moralischem Charakter in der Welt gibt, zeigen die Werte, die ihr verkörpert (…) einen Weg vorwärts für uns alle auf“, sagte der Royal zu den Teilnehmern des sportlichen Wettbewerbs für im Einsatz verletzte Militärangehörige. (dpa/mp)

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