Geschoss auf Rädern: Ein AMG-Mercedes vom Typ C63. Die S-Version mit mehr als 500 PS war in Heide in ein illegales Autorennen verwickelt (Symbolbild).

Geschoss auf Rädern: Ein AMG-Mercedes vom Typ C63. Die S-Version mit mehr als 500 PS war in Heide in ein illegales Autorennen verwickelt (Symbolbild). Foto: IMAGO/Pond5 Images

AMG-Rennen mit Kind auf dem Beifahrersitz

Im beschaulichen Heide (Kreis Dithmarschen) haben sich am Montagabend zwei AMG-Fahrer ein illegales Rennen geliefert. Die Polizei machte aus beiden vorerst Fußgänger.

Kurz nach 19 Uhr am Montag: An einer Ampel in Heide stehen 200.000 Euro und mehr als 900 PS, verteilt auf zwei AMG-Mercedes. Ein C43 (Neupreis 92.000 Euro, 408 PS) und ein C63 S (Neupreis 108.000 Euro, 510 PS). Die Fahrer, zwei Männer im Alter von 25 und 34 Jahren, rasen laut Polizei „mit quietschenden Reifen“ los und donnern „mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ durch den Ort.

AMG-Rennen im Norden: Führerscheine beschlagnahmt

Zwar hat das Rennen schon nach wenigen hundert Metern ein Ende – an der nächsten Kreuzung warten bereits mehrere andere Autos vor der roten Ampel – aber schon diese kurze PS-Protzerei reicht, um eingreifen zu können. Die Polizei stoppt die Fahrer und macht sie vorerst zu Fußgängern: Ihre Führerscheine wurden eingezogen, ermittelt wird wegen des Verdachts eines illegalen Autorennens.

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In Gefahr gebracht haben die Männer dabei nicht nur sich selbst und die Menschen um sich herum: Im Mercedes des 34-Jährigen saß ein erst zehn Jahre altes Kind auf dem Beifahrersitz, „das nicht in einem vorgeschriebenen Kindersitz gesichert war und dadurch einem hohen Risiko ausgesetzt war“, so die Polizei weiter.

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