Hamburger Rathaus

Das Hamburger Rathaus (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz | Markus Scholz

Neue Wahl-Umfrage für Hamburg: Zwei Parteien legen zu

Gut zwei Wochen vor der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft liegt die SPD laut einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen klar vor den Grünen und hat demnach trotz erneuter Verluste die Chance, auch in der nächsten Legislaturperiode den Ersten Bürgermeister in der Hansestadt zu stellen. Zwei andere Parteien legen im Vergleich zu 2020 wiederum deutlich zu.

Die CDU könnte sich nach ihrem Rekordtief von 2020 – ähnlich wie die AfD – deutlich verbessern. Die Linke würde ihr Ergebnis von vor fünf Jahren halten. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des ZDF.

Laut Umfrage weiter Mehrheit für Rot-Grün in Hamburg

Wenn schon am nächsten Sonntag gewählt würde, ergäben sich die folgenden Projektionswerte für die Parteien bei der Bürgerschaftswahl: Die SPD käme zurzeit auf 32 Prozent (-7,2), die Grünen auf 19 Prozent (-5,2), die CDU auf 18 Prozent (+6,8), die Linke auf 9 Prozent (-0,1), die AfD ebenfalls auf 9 Prozent (+3,7), die FDP auf 3 Prozent (-1,97)und auch Volt sowie das BSW könnten jeweils mit 3 Prozent rechnen. Die anderen Parteien lägen zusammen bei 4 Prozent – darunter wäre keine Partei, die mindestens 3 Prozent erreichen würde.



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Damit hätte der amtierende Senat aus SPD und Grünen weiterhin eine Mehrheit. Eine Fortsetzung dieser Koalition fänden 56 Prozent gut, 32 Prozent schlecht und 10 Prozent wäre das egal. Einen Senat aus SPD und CDU fänden nur 30 Prozent gut, 55 Prozent schlecht und 13 Prozent wäre das egal.

Bei der Bürgerschaftswahl 2020 war die SPD mit 39,2 Prozent stärkste Kraft vor den Grünen mit 24,2 Prozent. Dahinter kamen die CDU (11,2 Prozent), die Linke (9,1 Prozent), die AfD (5,3 Prozent) und die FDP (4,97 Prozent).

Umfragen sind keine Prognosen für den Wahlausgang

Für die repräsentative Umfrage wurden von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vom 10. bis 13. Februar 1055 Wahlberechtigte in Hamburg telefonisch und online erhoben. 

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa/mp)

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