Justus Hollatz im Trikot vom FC Bayern München

Basketball-Weltmeister Justus Hollatz kann die Kritik von DBB-Kapitän Dennis Schröder bezüglich der Transferpolitik in der NBA durchaus nachvollziehen. Foto: IMAGO/sportworld

„Moderne Sklaverei“? So reagiert Hamburgs Basketball-Star auf Schröders Kritik

Basketball-Weltmeister Justus Hollatz kann die heftige Kritik von Dennis Schröder am Transfersystem der NBA gut nachvollziehen. „Ich glaube nicht, dass er damit wirklich Sklaverei meinte. Aber das Geschäft ist auf jeden Fall wild“, sagte der gebürtige Hamburger im Sport1-Interview.

„Es gibt Situationen, in denen du dich für das Spiel warm machst – und im nächsten Moment bist du gar nicht mehr beim Team“, sagte der Ex-Towers-Profi, der inzwischen für Bayern München spielt: „Das ist schon sehr krass. In Europa hat man das, Gott sei Dank, nicht.“ Solch eine Situation sei insbesondere hart, wenn ein Spieler Familie und Kinder habe.

Hollatz über Schröder: „Ein überragender Typ“

Schröder, mittlerweile von den Golden State Warriors über Utah zu den Detroit Pistons gewechselt, hatte Anfang Februar bei aller Dankbarkeit über sein privilegiertes Leben über „moderne Sklaverei“ im NBA-Transfersystem geklagt. In der Eliteliga können Spieler auch ohne ihr Einverständnis von einer Franchise zur nächsten transferiert werden.

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Auf den DBB-Kapitän, den er sogar als „Mentor“ bezeichnet, hält Hollatz allgemein große Stücke. „Dennis ist ein überragender Typ auf dem Court und auch abseits des Feldes“, schwärmte der 23-Jährige. „Er hat mir viele Tipps gegeben, ist gleichzeitig aber auch offen für Kritik.“ (sid/mb)

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