Wahlkampf bizarr: Diese Parteien locken mit 99-Cent-Döner und Pizza-Rabatt
Der Wahlkampf im Norden wird zur Fast-Food-Schlacht: Nachdem ein Hamburger SPD-Mann mit einem Pizza-Rabatt für seine Wiederwahl warb, gibt es nun die nächste Aktion. Vor den Toren Hamburgs wirbt ein CDU-Politiker mit Billig-Dönern für seine Wahl.
Die Linke schlug einst vor, eine „Dönerpreisbremse” einzuführen, um den beliebten Snack günstiger zu machen. Die Forderung kam vor allem bei jungen Leuten gut an. Henri Schmidt aus Barsbüttel nutzt nun sein Wahlkampfbudget, um diese Forderung umzusetzen. Der 41-Jährige ist Direktkandidat der CDU im Bundestagswahlkreis 10 (Herzogtum Lauenburg/Stormarn-Süd). Am kommenden Freitag sollen die gefüllten Teigtaschen bei „Toprak Döner” an der Hauptstraße nur 99 Cent kosten, wie er auf Instagram bekannt gab. Zuvor hatte das „Abendblatt” berichtet.
CDU-Politiker subventioniert Dönerpreis
Normalerweise kosten die gefüllten Brottaschen hier 7,50 Euro. Ganze 200 Döner werden laut des Berichts ab 13 Uhr zu dem günstigen Preis abgegeben. Allerdings müssen die Kunden danach einen „Wählt Henri”-Button tragen. Der Politiker will mit der Aktion auch potentielle Wählerinnen und Wähler an seinen Wahlkampfstand locken, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
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Für Aufsehen sorgte in Hamburg gerade auch die Pizza-Aktion des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Markus Schreiber. Der Politiker steht auf Listenplatz 29 der SPD-Landesliste, er warb auf einem Plakat mit 29 Prozent Rabatt in der Pizzeria einer Parteifreundin – passend zu seinem Listenplatz.
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Die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag findet am kommenden Sonntag statt, eine Woche später wählt Hamburg seine 23. Hamburger Bürgerschaft.
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