„Tendenz absolut positiv“: St. Pauli hofft auf frühere Rückkehr einer Stammkraft
Es gibt sie dann doch noch, die kleinen Dinge im personellen Bereich beim FC St. Pauli, die Hoffnung machen. Der in dieser Saison von großem Verletzungspech gebeutelte Aufsteiger darf sich zumindest leise Hoffnungen machen, dass ein wichtiger Akteur etwas früher zurückkommt, als das erwartet worden war.
„Zwischen drei und vier Wochen hatten wir gesagt. Wenn es schlecht läuft, auch fünf“, skizzierte Alexander Blessin die prognostizierte Ausfallzeit von Manolis Saliakas. Der Rechtsverteidiger hatte sich beim Heimspiel gegen den FC Augsburg vor gut zwei Wochen eine strukturelle muskuläre Verletzung im Oberschenkel zugezogen und entsprechend die Partien in Leipzig (0:2) und gegen Freiburg (0:1) bereits verpasst. Allerdings war der Grieche in der vergangenen Woche schon wieder in Laufschuhen auf dem Trainingsplatz gesichtet worden.
St. Paulis Coach Blessin bei Saliakas zurückhaltend
„Zwischen laufen und dann in eine 100-prozentige Intensität zu kommen, ist nochmal ein großer Unterschied“, mahnte Blessin. „Deswegen bauen wir ihn langsam auf und gucken, wie wir sukzessive das Tempo erhöhen können.“ Weil gebranntes Kind bekanntlich das Feuer scheut, ist der Coach vorsichtig geworden. „Am Anfang der Saison hatte Manos Probleme mit der Wade, da hat er zu früh angefangen.“ Was seinerzeit dazu geführt hatte, dass der 28-Jährige nahezu die komplette Vorbereitung verpasst hatte und erst am vierten Spieltag in die Startelf zurückgekehrt war.
Das könnte Sie auch interessieren: Das Drama um James Sands
Vergleichbares kann und will sich St. Pauli in der aktuellen Situation und angesichts des Zeitpunkts der Saison nicht erlauben. „Wir müssen gucken, wie wir das in Zusammenarbeit mit unsere medizinischen Abteilung hinkriegen“, sagte Blessin und ergänzte: „Wir werden sicherlich kein Risiko eingehen.“ Trotzdem sei die Tendenz bei Saliakas „absolut positiv. Und es wäre natürlich schön, wenn er früher wieder zurückkommt“.
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.